Registrierungspflicht bei Prepaid-SIMs: Hintergründe, VideoIdent-Verfahren & anonyme Alternativen

Registrierungspflicht Prepaid SIMs
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Prepaid-SIM nur noch gegen Ausweis: Bislang konntest Du Prepaid-Karten für Dein Smartphone weitgehend anonym erwerben. Damit ist jetzt Schluss, seit dem 1. Juli 2017 gilt die Registrierungspflicht für Prepaid-SIMs. Wie der Identitätsnachweis funktioniert und was Du darüber wissen musst, erkläre ich Dir hier.

Inhalt

Warum gilt jetzt eine Registrierungspflicht für Prepaid-Karten?

Prepaid-Karten bieten die volle Kostenkontrolle – und bis jetzt konntest Du sie anonym nutzen. Zwar musstest Du die SIM-Karte bislang auch freischalten lassen und dabei deine Daten angeben, aber nicht nachweisen, dass Deine Angaben auch stimmen. Du konntest Dich Donald Duck nennen, Mickey Mouse oder einen anderen Fantasie-Namen angeben. Nachgeprüft hat das niemand. Damit ist seit dem 1. Juli 2017 Schluss.

An diesem Tag trat eine im Juni 2016 beschlossene Ergänzung zu Paragraf § 111 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) in Kraft. Mobilfunkprovider dürfen Prepaid-SIM-Karten jetzt nur noch aktivieren, wenn die Käufer ihre Identität bei der Registrierung zweifelsfrei nachgewiesen haben. Dafür ist die Vorlage eines Ausweises erforderlich.

Mit der Ergänzung zu § 111 TKG möchte die Bundesregierung eine Lücke in der Anti-Terror-Gesetzgebung schließen.

Die Anonymität, die Prepaid-SIM-Karten bislang gewährten, haben sich nämlich auch Kriminelle und Terroristen zunutze gemacht. So ließen Unbekannte in Ungarn beispielsweise 200.000 Prepaid-Karten auf den Namen eines Obdachlosen registrieren. Einige Karten wurden später nach einen Terroranschlag in Belgien bei den Terroristen gefunden.

Welche Mobilfunkanbieter sind von der neuen Regelung betroffen?

Die Registrierungspflicht gilt für alle Prepaid-Anbieter in Deutschland. Ganz gleich, ob Du Deine Prepaid-Karte bei o2, Vodafone, BASE, der Telekom oder bei einem Discounter kaufst: Die Anbieter müssen Deine personenbezogenen Daten prüfen.

Gilt die Registrierungspflicht auch für eine bereits vorhandene Prepaid-Karte?

Hast Du vor dem 1. Juli 2017 eine Prepaid-Karte gekauft oder diese sogar schon länger in Benutzung, musst Du sie nicht nachregistrieren lassen. Für bereits aktivierte SIM-Karten gilt die Gesetzesänderung nämlich nicht.

Ändert sich auch etwas für Vertragskunden?

Für Vertragskunden bleibt ebenfalls alles beim Alten.

Der Gesetzgeber geht davon aus, dass Mobilfunkbetreiber bei Vertragskunden schon aus finanziellem Eigeninteresse prüfen, ob der auf dem Vertrag angegebene Name und der tatsächliche Nutzer identisch sind. Immerhin möchten Provider sicher gehen, dass Kunden ihre Mobilfunkrechnungen bezahlen können und prüfen daher die Kreditwürdigkeit.

Zwar kann es auch hier Abweichungen geben, etwa bei Firmenhandys, die auf die Firma zugelassen sind, aber vom Mitarbeiter genutzt werden. Über die Konto- und Kreditverbindungen besteht jedoch eine bessere Nachprüfbarkeit als bei Prepaid-Karten.

Wie kannst Du Deine Prepaid-Karte registrieren lassen?

Kaufst Du eine Prepaid-SIM, musst Du diese anschließend freischalten lassen, bevor Du telefonieren kannst. Dafür ist jetzt ein zweifelsfreier Identitätsnachweis per Personalausweis oder Reisepass erforderlich.

Ein Führerschein reicht zum Identitätsnachweis nicht. Ausländer legen beim Kauf einer deutschen Prepaid-SIM entweder einen Ankunftsnachweis oder einen Aufenthaltstitel vor.

Wer eine Prepaid-Karte auf seine Firma registrieren lassen möchte, muss einen Auszug aus dem Handels- und Genossenschaftsregister vorweisen.

Grundsätzlich gibt es drei Varianten der Identitätsüberprüfung:

  • die Prüfung der Ausweispapiere direkt im Ladengeschäft
  • das VideoIdent-Verfahren
  • das PostIdent-Verfahren

Ausweisprüfung beim Kauf im Ladengeschäft

Ausweispflicht bei Prepaid-SIMsKaufst Du die Prepaid-Karte direkt im Shop des Providers, funktioniert der Identitätsnachweis vergleichsweise unkompliziert: Du legst einfach Perso oder Reisepass vor. Die Mitarbeiter im Shop nehmen Deine Daten auf, erstellen eine Ausweiskopie und leiten diese zur Registrierung an den Provider weiter.

In der Zentrale prüft ein Mitarbeiter dann noch einmal alle Angaben. Die Ausweiskopie wird anschließend gelöscht. Als Kunde musst Du nichts weiter tun.

Die meisten Prepaid-SIMs gehen heute beim Discounter oder im Drogerie-Markt über die Ladentheke. Prüfen die Verkäufer die Identität an der Kasse, bedeutet dies lange Wartezeiten für andere Kunden.

In einer Pressemitteilung teilte Aldi Süd allerdings mit, dass auch beim Discounter die Identitätsprüfung direkt im Geschäft stattfinden soll. Ob dies an der Kasse oder an einem separaten Counter geschieht, blieb offen.

Das VideoIdent-Verfahren

VideoIdent-Verfahren bei der Telekom Prepaid

VideoIdent-Verfahren am Beispiel der deutschen Telekom

Die meisten Discounter werden vermutlich auf die nachträgliche Registrierung der SIM-Karte setzen. Auch Aldi Süd bietet dies als Alternative an.

Früher reichte dafür ein Anruf beim Provider. Jetzt müssen aber auch Aldi, Lidl, Rossmann und Co. Deine Daten nicht nur aufnehmen, sondern auch prüfen.

Eine Ausweiskopie selbst hochzuladen und an den Provider zu schicken, gilt als zu unsicher. Deswegen sieht die Bundesnetzagentur zum Identitätsnachweis das VideoIdent-Verfahren vor. Diese Variante kannst Du auch nutzen, wenn Du Deine Prepaid-Karte online bestellt hast.

So funktioniert das VideoIdent-Verfahren:

  1. Über das Smartphone, das Tablet oder den Computer mit Webcam besuchst Du die Seite des Mobilfunkanbieters.
  2. Du startest einen Videochat mit einem Mitarbeiter des Providers.
  3. Während des Chats zeigst Du Deinen Ausweis vor. Durch Schwenken und Neigen lässt sich das Hologramm erkennen und damit die Echtheit des Papieres prüfen.
  4. Deine Daten gibst Du entweder vorher ein und der Mitarbeiter überprüft diese nur noch, oder er tippt sie während des Videochats selbst vom Ausweis ab.
  5. Anschließend macht er einen Screenshot vom Ausweis.
  6. Anschließend erfolgt die Aktivierung der Prepaid-SIM und Du kannst damit telefonieren.

Freenet hat bereits angekündigt, in seinen Mobilcom-Debitel-Filialen abgeschirmte Videoterminals aufzustellen. Dort sollst Du Deine Prepaid-Karte ebenfalls per VideoIdent freischalten lassen.

Einen ähnlichen Weg könnten MediaMarkt und Saturn gehen. Dort gibt es bereits Kassen für beratungsintensive Verkäufe, wo sich auch Videoterminals installieren ließen.

Das PostIdent-Verfahren

PostIdent-Verfahren bei Prepaid-SIMsHast Du eine Prepaid-SIM online bestellt, bietet das PostIdent-Verfahren eine Alternative zum Identitätsnachweis.

Der Anbieter stellt einen PostID Coupon zur Verfügung. Den druckst Du aus und gehst damit in eine Postfiliale. Dort legst Du den Coupon und Deinen Ausweis vor. Die Ausweisdaten werden per Ausweisleser erfasst und elektronisch aufgenommen.

Der Postmitarbeiter prüft die Daten. Anschließend druckt er ein PostIdent-Formular aus. Mit einer Unterschrift bestätigen der Postmitarbeiter und Du die Richtigkeit der Daten. Das Formular geht an den Prodiver, der daraufhin die SIM-Karte verschickt.

Es bleibt allerdings den Mobilfunkanbietern überlassen, ob sie auf VideoIdent oder PostIdent-Verfahren setzen. Die meisten wollen nach bisherigem Stand vor allem die Videoidentifikation nutzen.

Was passiert mit Deinen Daten?

Ausweiskopien werden nach dem Nachweis Deiner Identität zeitnah gelöscht.

Deine Daten allerdings speichert der Mobilfunkprovider. Im begründeten Verdachtsfall können Behörden auf diese Daten zugreifen.

Dem Gesetzgeber zufolge soll dies dabei helfen, Straftäter zu ermitteln. Datenschützer bezweifeln dies allerdings und kritisieren die Registrierungspflicht.

Wie wirksam ist die Registrierungspflicht zur Terrorabwehr?

Es stimmt: In der Vergangenheit haben sich Terroristen und andere Straftäter häufig die Anonymität der Prepaid-SIM-Karten zunutze gemacht.

Es ist jedoch umstritten, ob die Registrierung der Prepaid-Karten wirklich ein wirkungsvolles Mittel zur Terrorabwehr ist. Allein schon, da sich in Deutschland derzeit etwa 68 Millionen bereits freigeschaltete Prepaid-SIM-Karten im Umlauf befinden. Auf welchen Namen diese Karten zugelassen sind, überprüft im Nachhinein niemand.

Darüber hinaus gibt es einige Möglichkeiten, das neue Gesetz zu umgehen.

So lässt sich die Prepaid Registrierungspflicht aushebeln

Anonym telefonieren und simsen möchten jetzt nicht nur Kriminelle. Auch viele ganz gewöhnliche Nutzer haben ein Interesse daran, ihr Smartphone anonym nutzen zu können. Für Flüchtlinge ohne Ausweispapiere oder Obdachlose ohne Wohnsitz stellten Prepaid-Karten oft den einzigen Weg dar, mobil erreichbar zu sein.

Sogar das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat die Nutzung anonymer Prepaid-Karten bislang empfohlen (siehe Seite 27).

Über kleine Umwege ist das immer noch möglich. Dazu muss man nicht mal Dritte beauftragen, eine Prepaid-SIM zu kaufen und auf den eigenen Namen anzumelden.

Viel einfacher geht es mit einer Prepaid-SIM aus dem EU-Ausland. Dank EU-Roaming kannst Du diese Karten auch hierzulande zu günstigen Kosten nutzen.

In den Niederlanden und Rumänien gilt beispielsweise keine Registrierungspflicht. Wer sich dort eine Prepaid-Karte kauft, kann diese auch in Deutschland problemlos nutzen. Lediglich Anrufer müssen eventuell etwas mehr bezahlen, wenn sie den Prepaid-Karten-Besitzer sprechen wollen.

In welchen Ländern gilt die Ausweispflicht noch?

Deutschland ist nicht das einzige europäische Land, das die Registierungspflicht für Prepaid-SIM-Karten eingeführt hat. In der Schweiz gilt diese bereits seit 2004.

Eine Ausweispflicht beim Kauf von Prepaid-SIMs gibt es darüber hinaus in Frankreich, Bulgarien, Dänemark, Griechenland, der Slowakei, Italien und Spanien. In Belgien gibt es sie seit Juni 2017. Österreich plant demnächst die Einführung.

Welche langfristigen Folgen könnte die Registrierungspflicht haben?

Die Ausweispflicht geht für die Mobilfunkanbieter mit höheren Kosten einher. Für das VideoIdent-Verfahren müssen sie mehr Personal einsetzen, die genaue Prüfung der Daten erhöht den Aufwand.

In Belgien hat der erste Discounter den Verkauf von Prepaid-Karten daher schon eingestellt: Kunden von Aldi Talk Belgien mussten sich bis zum 6. Juni einen neuen Provider suchen. Neue Prepaid-SIMs wird es bei Aldi Talk Belgien nicht geben.

In Deutschland bekommst Du aber weiterhin Prepaid-Karten bei Discountern. Aldi Talk Deutschland versicherte, nicht aus dem Geschäft aussteigen zu wollen.

Derzeit wollen auch alle Provider ihre Prepaid-SIMs weiterhin kostenfrei anbieten. Was Du für die SIM-Karte bezahlst, kannst Du im Regelfall als Startguthaben verbrauchen. Noch soll sich daran nichts ändern. Auch Preiserhöhungen seien nicht geplant.

Langfristig erwarten Mobilfunk-Experten allerdings ein Ende dieser Umsonstkultur. Im Laufe der nächsten Monate und Jahre könnte es doch zu steigenden Kosten kommen.

Was denkst Du über die Registrierungspflicht für Prepaid-Karten?

Was hältst Du von der Registrierungspflicht für Prepaid-SIM-Karten? Eine sinnvolle Maßnahme für mehr Sicherheit? Oder doch eher Kosmetik und nicht wirklich nutzbringend?

Ich freue mich auf Deine Meinung in den Kommentaren und über eine gute Bewertung, wenn Dir der Artikel gefallen hat.

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Simone von smartphonepiloten.de

Simone Gerdesmeier ist als freie Journalistin und ausgewiesene Mobilfunk-Expertin seit mehr als drei Jahren ein fester Bestandteil der smartphonepiloten-Redaktion.

Sie beschäftigt sich mit Themen wie Digital Lifestyle, aktuellen Tarifchecks sowie die Toplisten der Apps, die Du kennen musst.

Themen wie Gesundheit, Fitness und Ernährung haben es ihr besonders angetan und daher versuchen wir, den Spagat zwischen diesen Bereichen und der Welt des Mobilfunks hier zu meistern

Artikel & Beiträge von Simone Gerdesmeier

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69 Responses

  1. juest sagt:

    Was soll denn das Geeier? ..lach… Das ist doch einfach. geht zum Supermarkt, nehmt euch einen Säufer vor der Tür, sagt dem mein Handy geht nicht, ist wichtig, ich muss telefonieren. Hast du deinen Ausweis dabei, die nächste Runde geht auf mich …. lach.
    Ich meine das was die machen, soll der Terrorabwehr dienen?
    So bekomme ich zehn Karten am Tag …lach ….

  2. werner preiss sagt:

    Ich stehe also als „Otto Normalverbraucher“ zunächst mal unter Generalverdacht in Zukunft Terorrist oder überwachenswerter Verbrecher zu sein. Mein Gesetzgeber mißtraut mir also von vorneherein…
    Ach, wie bin ich stolz auf diese Art von demokratischen Grundrechten in Deutschland bzw. Europa.
    Übrigens, Dank diesem hier (Zitat s.o.): „Ausländer legen beim Kauf einer deutschen Prepaid-SIM entweder einen Ankunftsnachweis oder einen Aufenthaltstitel vor.“, d.h. eine Identprüfung wie bei ethnisch Deutschen wird nicht durchgeführt! Herr Amri z.B., der islamistische Weihnachtsmarktkiller von Berlin, reiste mit immerhin 12 verschiedenen Idenditäten quer durch Deutschland.
    Terrrorabwehr durch § 111 des Telekommunikationsgesetzes ist ein schlechter Witz oder besser ausgedrückt ein Hirnfurz unserer blauäugigen Politiker.

  3. Glenn sagt:

    Theoretisch finde ich eine Registrierung auch nicht sinnvoll. Allerdings eher, um den Aufwand zu sparen.
    Eine wirkliche Anonymität bringt das nämlich auch nicht zwingend. Das Telefon sendet ja auch die IMSI Nummer an den Netzanbieter. Wenn man also sein Handy benutzt, welches man auch sonst nimmt, ist man schon identifizierbar… Ebenso mit Anrufen. D.h. es bedarf nur einer Datenbank, mit Verknüpfung von IMSI, alle SIM Karten, die mal mit dieser IMSI benutzt wurden und alle Anrufe, mailadressen usw., mit denen kommuniziert wurde… Es gibt sooo viele Möglichkeiten herauszufinden, wer gerade eine SIMkarte benutzt… So gesehen wiegt man sich in falscher Anonymität, wenn man eine ohne Registirierung kauft.

  4. S.Knuth sagt:

    Guten Tag!
    Ich wollte heute eine Sim Karte für meine Frau mit Peruanischen Pass aber wohnhaft in Deutschland aktivieren.
    Warum ist es nicht möglich als Peruaner wohnhaft in Deutschland eine Registrierung durchzufühern?
    Gibt es Unterschiede ?
    Danke für die Antwort

  5. Johanna Grossmann sagt:

    Die Argumente hier sind schon interessant.
    Die Argumente der Regierung sind nachweislich, nicht den Tatsachen entsprechend.
    Wie war das ? 200.000 Prepaid Karten über Obdachlose registriert?
    Genau das sit das Thema, jeder Kleinkriminelle kann einen sozial bedürftigen für kleines Geld dazu veranlassen mehrere Karten im Identverfahren zu verifizieren. Und schon habe ich eine Megen an Sim Karten die nciht mehr auf mich zurück zu verfolgen sind. Das machen Terroristen schon lange so. Ach ja – sogenannte Zuhälter auch. Und das nicht erst seit 09-11 .

    Auch in der Strafverfolgung/Strafvereitelung ist das Identverfahren nicht zielführend. Kriminalbeamte ärgern sich schon lange darüber, da nur Kleinkriminelle nachträglich gefasst werden aber keine schlauen Schwerkriminelle.

    Widersprüchlich ist auch die Datenerfassung im Identverfahren, denn Sie widerspricht ja den Vorgaben, dass man nur die zwingend erforderlichen Daten abfragen darf und nur die Daten welche für den Zweg zwingend erforderlich sind.
    Wenn wir heir die Gesetzeslage genau ansehen, bedeutet dies – jeder Mitarbeiter/Unternehmen müßte nach dem Identverfahren/Prüfung folgendermaßen vorgehen: Identität bestätigt, Ausweiskopie etc. unwiderruflich löschen. Weil die Zioelführung und Notwendigkeit ja nur darin besteht die Identität zu verifizieren. Aber die Praxis zeigt, dass die Ausweiskopie ( welche eine Straftat ist ) = (wer Kopien von amtlichen Ausweisdokumenten erstellt begeht eine Straftat steht auf Auswei/Pass drauf) nicht danach unwiderbringlich vernichtet wird udn auch Daten erfasst und unbekümmert gespeichert werden, die nicht notwendig sind.

    Rechtsexperten die es wieder genau nehmen, würden sogar in den Raum stellen, dass durch das Verfahren jeder Bürger grundsätzlich erst einmal unter Generalverdacht gestellt wird und nur durch ein Identverfahren sich dieser Bezichtungen entledigen kann. Dies wäre aber nciht zulässig, da es der Devination eines Polizeistaates entsprechen würde und unsere Regierung ja immer behauptet wir seien ein Demokratisches Land.
    LEIDER MU? ICH DEN TEXT KÜRZEN DA HIER EINE ZENZUR STATTFINDET

    Dies mal zu den realen Gegebenheiten im heutigen Deutschland.
    Schriftfehler sind auf meine Armprothese zurück zu führen und nicht mangelnder Deutschkenntnisse.
    Danke

    • Jannik Degner Jannik Degner sagt:

      Hallo Johanna,

      vielen Dank für Deine Meinung. Eine Zensur findet hier keinesfalls statt. Du bist herzlich eingeladen, die weiterführenden Punkte Deiner Meinung in einem zusätzlichen Kommentar darzulegen. Die Beschränkung auf eine gewisse Zeichenzahl pro Kommentar geschieht lediglich aus Gründen der besseren Lesbarkeit und Prävention von Spam.

      Beste Grüße,
      Jannik

  6. willy sagt:

    ich hab eine Aldi Talk Karte gekauft, wollte mich registrieren, es hat leider nicht geklappt da ich kein Deutsche Staatsangehörigkeit hab und eine Griechische Ausweis.
    obwohl ich schon seit 38 Jahren hier Lebe einen Unbefristeten Aufenthaltserlaubnis besitze ,Autos mit Gr. Ausweis mehrmals Angemeldet, mehrmals in Europa nur mit den Ausweis gereist und geflogen ohne Probleme aber die karte von Aldi Nord nicht geschafft, frei zu Schalten, bei Videoidentifikation Ausweis nicht akzeptiert, mit PostIdent Coupon war ich in der Post und es hat wieder nicht funktioniert. Ich hab die Karte bei Aldi zurück gegeben und mein Geld erhalten. Ich hab nichts verloren aber kann auch nicht telefonieren.Echt lächerlich sowas.

  7. christian ohnes sagt:

    was soll denn bitte der sch***s also langsam finde ich es echt übertrieben und das macht es echt lachhaft!!! zumal vorher musste bilder machen, was ich noch so grade ok finde, und dann wird noch alles aufgezeichnet und bilder werden auch noch mal gemacht…. dauert bestimmt nicht mehr lange bis man ne kleine kamera implantiert bekommt damit den vollidioten nichts mehr entgehen kann!!! echt armselig heutzutage…

    • M. K. sagt:

      Finde ich auch. Wie o.g. ist das Diskriminierung und sehr sehr unhöflich den Verbrauchern gegenüber. Also wenn jemand was kriminelles vor hat, denke ich nicht dass er/sie das über Telefongespräche/SMS etc. macht. Wobei der BND bestimmt auch e-mails liest, die bestimmte Wörter oder Satzbausteine enthalten. Wenn man seine Anliegen mit der Post verschickt ist das viel sicherer. Ich denke es wird bei der Deutschen Post bald eine Umsatzsteigerung geben. Mir persönlich wären 70 CT für Anonymität nicht zu schade.

  8. Claudia Mohr sagt:

    Hallo ich habe für mein Schwiegermutter ein Senioren Handy gekauft und gleich ein Prepaid Karte. Dazu wurde mein Ausweis von einer Mitarbeiterin in dem Elektoladen in ein Formular eingetragen. Als das Handy nach 2 Tagen immer noch nicht aktiviert war habe ich in dem Laden nachgefragt und ich bekam die Auskunft, dass der Antrag abgelehnt wurde – eine Begründung hat man mir nicht gesagt. Was ist den da schiefgegangen?

    • Jannik Degner Jannik Degner sagt:

      Hallo Claudia,

      auch bei einigen Prepaid-Karten findet eine Bonitätsprüfung statt. Hat Deine Schwiegermutter eventuell einen Schufa-Eintrag? Das könnte die Ablehnung erklären.
      Problematisch werden kann die Prepaid Registrierung auch in folgenden Sonderfällen:

      – bei ausländischen Staatsbürgern ohne deutsche Adresse
      – Inhaber eines vorläufigen Personalausweises

      Eventuell probierst Du es alternativ mal mit einem Online-Abschluss – entsprechende Tarife findest Du im Prepaid Vergleich.

      Viele Grüße,
      Jannik

  9. Rainer Kaufmann sagt:

    Was für eine lächerliche Farce! Einer ohne jeden Ausweis kommt nach Deutschland rein und bekommt kostenlos Kost und Logis aber für die alte Oma wo der Telekom-Telefonanschluss nicht mal funktioniert und natürlich kein Internet geht, die soll mit dem Taxi zum Postident in die nächste Stadt fahren! Die Netzabdeckung im Dorf ist lachhaft, bis auf die überteuerte Telekom geht im Haus nichts.
    Die Politiker in Deutschland die diesen Schwachsinn beschlossen, gehören sich auf den Mist entsorgt denn sie sind nicht nur Mist, sondern die wahren Terroristen der Bevölkerung!
    Nun kann keiner die Oma erreichen und nicht mal ich im Ausland kann eine deutsche Prepaid-SIM auf mich aktivieren, da ich keinen deutschen Wohnsitz habe.

    Die Terroristen sitzen in Berlin!

  10. microrman sagt:

    28.12.2017
    lidl sollte eine Alternativmöglchkeit anbieten zum Video Identverfahren.
    und /oder deutlich daraufhinweisen,dass es kein Alternative im Gepäck hat.
    (wiez.B.PostIdentverfahren)

    Ich habe nämlich kein Smartphone für diese Videoident.
    Über die LAPTOP Kamera kann der Mitarbeiter nichts entziffrn.
    Bisher die 45EUR (Starterset und 15EUR Bon) fehlinvestiert.
    Das ist sehr ärgerlich

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