ProtectPax gegen die Spider-App in „Die Höhle der Löwen“
von Andrea Augustin // freie Mobilfunk-Journalistin
11. September 2017
In der Show „Die Höhle der Löwen“ präsentieren Gründer und Kreative ihre Ideen vor TV-bekannten Investoren, die über die Zukunft der Projekte entscheiden dürfen. Wer einen Deal ergattert, darf sich über finanzkräftige Unterstützung und Know-how freuen. Zuvor gilt es aber, die neuartigen Produkte oder Angebote überzeugend darzustellen. Genau das versuchten die Gründer von ProtectPax. Sie wollten die Investoren von einer Flüssigkeit überzeugen, die das Display eines Smartphones härter und dadurch bruchsicher macht.
Flüssigkeit schützt Displays vor Bruch und Kratzern
Die sogenannte Spider-App bietet keine nützlichen Funktionen, sondern steht scherzhaft für Smartphone-Displays, die durch kleine Missgeschicke gesplittert und gebrochen sind. Anthony Filipiak und Pascal Buchen entwickelten ProtectPax, um genau dieses Problem zu lösen. Die Nanobeschichtung mit Titanoxid soll die Festigkeit des Displays um bis zu 600% verstärken, um zukünftigen Schäden vorzubeugen. Ihre Idee stellten sie in „Die Höhle der Löwen“ vor und konnten gleich mehrere Investoren überzeugen.
Nanoversiegelung für extreme Härte
Die Titanoxid-Flüssigkeit wurde in China entwickelt. Wer sein Smartphone vor Bruchschäden schützen möchte, trägt die Flüssigkeit auf das Display auf. 10 Minuten wirkt das Produkt ein und lässt dann das Display beachtlich hart werden. Die Nanoversiegelung macht die Oberfläche des Displays auch kratzfest. Im Handel erhältlich ist das Produkt bereits, aber es fehlt noch der richtige Aufschwung im Verkauf.
Interesse von mehreren Investoren
Ralf Dümmel, der Geschäftsführer von DS Produkte, setzte sich gegen Judith Williams und Frank Thelen im Bieterwettstreit um das Jungunternehmen durch – eine sehr komfortable Situation für die Gründer. 20% an der Firma erhält der Investor und gibt den Gründern damit 150.000 €. Die anderen Business Angels kritisierten, dass die Garantie von einem Jahr bisher nicht durch Fachinstitute bestätigt wurde und ein Patenteintrag fehlt.
Mehr Informationen unter www.protect-pax.de
