Kennst Du diese 13 fiesen Handy-Kostenfallen & Abzocken bei Handyverträgen?
Bei Mobilfunkverträgen gibt es ein paar schwarze Schafe unter den Anbietern, die durch fiese Kostenfallen jede Menge Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Früher waren das beispielsweise Verwaltungsgebühren bei Nichtnutzung eines Prepaid-Tarifs oder auch die horrenden Kosten für mobiles Datenvolumen im Ausland.
Mittlerweile sind jedoch viele dieser Kostenfallen bei Handyverträgen durch den Gesetzgeber verboten worden. Aber dennoch gibt es noch immer einige Kostenfallen, die Du beachten solltest.
In diesem Artikel zeige ich Dir die 13 häufigsten Kostenfallen der Mobilfunkanbieter. Damit bleibt Dein ehemals günstiger Handytarif dann auch wirklich so günstig!
Kostenfalle #1 – Automatische Verlängerung nach 24 Monaten
Wir kennen es alle: Ein Handyvertrag – gerade zusammen mit einem Smartphone – wird in der Regel mit einer Laufzeit von 24 Monaten abgeschlossen. Sofern Du einen monatlich kündbaren Handyvertrag hast, dann brauchst Du gar nicht weiterlesen, denn diese Kostenfallen ist für Dich nicht relevant! 🙂
Wenn Du jedoch einen Vertrag mit 24 Monaten Bindung abgeschlossen hast, dann musst Du unbedingt beachten, dass sich der Handyvertrag bei Nichtkündigung bzw. nicht fristgerechter Kündigung automatisch verlängert. Früher sogar für ganze 24 Monate.
Das hat der Gesetzgeber mittlerweile aber unterbunden und so verlängern sich Handyverträge in der Regel automatisch um weitere 12 Monate.
Viel perfider ist aber die Masche, die mit der automatischen Verlängerung sehr häufig einhergeht. Doch dazu mehr in der nächsten Kostenfalle.
Kostenfalle #2 – Höhere Grundgebühr nach Ende der Laufzeit – oder mittendrin
Nicht nur die automatische Verlängerung der Handyverträge stellt eine Kostenfalle dar. Auch die Erhöhung der Grundgebühr nach Ablauf der regulären Vertragslaufzeit ist ein gängiges Mittel, um noch mehr Geld in die Kassen der Mobilfunkanbieter zu spülen.
Wenn Du also vergisst zu kündigen oder aber Deine Kündigung nicht fristgerecht eingeht, verlängert sich Dein Tarif um die besagten 12 Monate.
Allerdings erhöht sich auch Deine Grundgebühr und anstatt 12,85 € zahlst Du ab dem 25. Monat dann 19,85 € (am Beispiel einer älteren Version der klarmobil Allnet Flat).
Das gilt es natürlich in jedem Fall zu beachten, denn abhängig von Anbieter und Tarif kommen schnell Aufschläge von bis zu 40 Prozent oder noch mehr auf die monatliche Grundgebühr hinzu.
Kostenfalle #3 – Kostenpflichtige Abos und Sicherheitspakete sind vorab eingerichtet
Es gibt zahllose Apps und Dienste für das Smartphone, deren Wirksamkeit und Notwendigkeit mehr als umstritten sind.
Beispielsweise die diversen Virenschutzscanner für Mobilgeräte oder spezielle Abos, die monatlich ein bestimmtes Kontingent an Klingeltönen oder sonstigen – eigene Meinung – unsinnigen Zusatzleistungen zur Verfügung stellen.
Jeder von uns, der sein Handy schon ein paar Jahre länger benutzt hat sicherlich schon die Erfahrung machen müssen, dass diese Abos das Guthaben schnell leersaugen können.
Besonders tricky wird es aber, wenn die Mobilfunkanbieter solche Dienste bereits vorab in den Vertrag verankern. Dann sind spezielle Tarifoptionen oder Abos beispielsweise für drei Monate kostenfrei und werden anschließend zusammen mit der Handyrechnung abgebucht.
Beispiele dafür sind:
- Die BILDplus oder Napster Tarifoption bei smartmobil, simply etc. – dort sind 30 Tage umsonst und anschließend wird die Gebühr für die Option bzw. beide Optionen in Rechnung gestellt. Eine Kündigung der Tarifoption ist aber einfach online in der Drillisch Servicewelt möglich.
- In einigen Tarifen von mobilcom-debitel ist der Virenscanner Norton Mobile Security enthalten oder wird im Bestellprozess nahezu unbemerkt mitbestellt. Auch hier lauert eine Kostenfalle.
- Beim o2 Free gibt es Sky Tickets für 6 Monate gratis. Danach wird der Streaming-Dienst jedoch kostenpflichtig. Auch dabei sollte also rechtzeitig gekündigt werden.
In der Regel kannst Du aber alle Abonnements monatlich oder mit 3 Monaten Kündigungsfrist kündigen – sofern es bereits zu spät sein sollte und Du in der Abo-Falle sitzt. Manchmal hilft aber auch ein klärendes telefonisches Gespräch mit Deinem Anbieter – aus Kulanz werden solche Abos auch gelegentlich beendet.
Kostenfalle #4 – Kostenfalle mobiles Internet: Von Internet Flat, Datenvolumen & Datenautomatik
Beim mobilen Internet lauert ebenfalls eine der häufigsten Kostenfallen im Mobilfunk: Die Datenautomatik!
Im Vergleich zu einer normalen Internet Flat wird bei der Datenautomatik nach Verbrauch des Inklusiv-Datenvolumens automatisch weiteres Datenvolumen nachgelegt. Und das das natürlich kostenpflichtig – dazu zwei drei Beispiele:
- In einem Tarif im Telekom-Netz gibt es keine Datenautomatik.
Nachdem Du das inkludierte Datenvolumen von 2 GB mit LTE-Speed verbraucht hast, surfst Du bis Monatsende gedrosselt mit maximal 64 kBit/s weiter. Allerdings fallen keine weiteren Kosten an. - In einem Tarif im o2-Netz ist eine Datenautomatik vorhanden, die deaktiviert werden kann.
Du verbrauchst Deine 2 GB mit LTE-Speed. Anschließend werden ungefragt und automatisch bis zu drei Mal weitere 100 MB zum Preis von je 2,00 € nachgelegt – anschließend surfst Du kostenfrei gedrosselt weiter. Du musst also mit zusätzlichen Kosten von 6,00 € rechnen. Allerdings kann diese Datenautomatik deaktiviert werden, so dass Du nach Verbrauch gedrosselt mit maximal 16 kBit/s kostenfrei weitersurfen kannst. - In einem Tarif im o2-Netz ist eine Datenautomatik vorhanden, die als „fester Tarifbestandteil“ deklariert ist und somit nicht deaktiviert werden kann.
Auch hier greifen die gleichen Kosten nach Verbrauch der 2 GB. Allerdings kannst Du die Datenautomatik Kostenfalls nicht deaktivieren und so bleibt Dir nach Verbrauch des Datenvolumens nur, die Mehrkosten in Kauf zu nehmen oder Deine mobile Internetverbindung bis zum Anfang des nächsten Monats auszuschalten.
Hier noch einmal die offizielle Beschreibung der Datenautomatik am Beispiel Drillisch.
Du siehst also, die Datenautomatik ist eine ziemlich fiese Kostenfalle in Handyverträgen. Ich persönlich würde nur einen Handytarif ohne feste Datenautomatik abschließen, denn mir wäre das Risiko zu hoch, dass ich doch mal das Datenvolumen überziehe.
Kostenfalle #5 – Automatisches Aufladen bei Prepaid Tarifen
Bei einem Prepaid Tarif lädst Du Dein Konto mit einem fixen Guthaben auf – beispielsweise 15 €. Sobald diese 15 € verbraucht sind, beispielsweise durch rund 166 Minuten Telefonie, kannst Du nicht mehr weiter telefonieren.
Beim „unechten Prepaid“ bzw. dem automatische Aufladen ist dies aber dennoch möglich, denn Dein Anbieter hat Deine Kontodaten und zieht nach Unterschreiten eines bestimmten Limits automatisch weitere Guthaben ein.
Damit kannst Du in eine echte Kostenfalle rutschen, denn somit besteht quasi gar kein Limit mehr. Das bemängelte beispielsweise die Verbraucherzentrale NRW am Beispiel Aldi Talk.
Ein kurzes Beispiel: Wenn Du von den 15 € beispielsweise 10 € vertelefoniert hast, dann wird automatisch Guthaben von Deinem Bankkonto abgebucht und steht zum Verbrauch in Deinem „Prepaid-Tarif“ bereit. Angenommen, das passiert nun drei Mal pro Monat, weil Du sehr viele telefonierst, surfst oder im Internet unterwegs bist – dann liegst Du mal eben bei 45 €.
Vorsicht ist daher immer geboten, wenn Du bei einem Prepaid-Tarif Deine Kontoverbindung angeben sollst. Auch wenn Du nach der „automatischen Aufladung“ gefragt wirst, solltest Du hellhörig werden.
Kostenfalle #6 – Teure Verbindungen zu Sonderrufnummern
Bei einigen Unternehmen oder Diensten besteht die einzige Möglichkeit den Kundenservice zu erreichen über ein Nummer, die mit 01805 oder sogar 0900 beginnt. Das sind dann die sogenannten Sonderrufnummern, von denen Du vielleicht schon einmal gehört hast.
Gerade Handyverträge haben häufig sehr schlechte Konditionen zu diesen Sonderrufnummern. So zahlst Du abhängig von der gewählten Nummer bis zu drei € – und das pro Minute.
Hier ein paar gängige Beispiele für Sonderrufnummern:
- 0900 Sonderrufnummer: Bekannt unter anderem durch schlüpfrige Erotik-Nummern – ehemals waren es die Vorwahl 0190. Bei dieser Vorwahl kannst Du bei einer Verbindung aus dem Mobilfunknetz mit Kosten von bis zu drei € pro Minute rechnen. Die Verbindungspreise werden jedoch vor Zustandekommen der Verbindung angesagt.
- 01805 Sonderrufnummer: Aus dem Festnetz kostet eine Verbindung zu einer 01805 Servicenummer 14 Cent pro Minute. Aus dem Mobilfunknetz wird es teurer. Die Maximalkosten für eine Verbindung zur 01805er-Nummer ist jedoch seit 2010 auf 42 Cent pro Minute gedeckelt.
- 01377/01378/01379 Sonderrufnummern: Rufnummern mit dieser Vorwahl sind aus dem Mobilfunknetz nicht gerade günstig. Schon aus dem Festnetz kostet eine Verbindung zu einer solchen Rufnummer – die beispielsweise häufig bei Gewinnspielen im Fernsehen zum Einsatz kommt – in der Regel 50 Cent oder sogar 100 Cent. Aus dem Mobilfunknetz liegen Verbindungen zwischen 29 Cent und 1,39 € pro Minute. Hinzu kommen gegebenenfalls einmalige Kosten von bis zu 1,16 €.
Kostenfalle #7 – Schlechte Taktung bei minutenbasierten Gesprächen
Diese Handyvertrag Kostenfalle ist besonders bei Prepaid Tarifen und Angeboten mit Inklusivminuten sehr verbreitet. Um die Masche zu erläutern, hier ein kurzes Beispiel:
Du rufst kurz bei einem Freund an und nach vier Freizeichen geht die Mailbox ran. Allerdings willst Du nicht draufsprechen und legst nach 3 Sekunden wieder auf.
Kein Problem, könnte man denken – dann bezahle ich halt für diese 3 Sekunden. Aber genau hier greift die Kostenfalle der Taktung in Deinem Mobilfunkvertrag. Denn in einigen Verträgen wird Dir für dieses 3-sekündige Gespräch eine ganze Minute in Rechnung gestellt bzw. von Deinem Inklusiv-Datenvolumen abgezogen.
Hier die gängigen Taktungen bei Handyverträgen im Überblick:
- 1/1-Taktung: Dabei wird sekundengenau abgerechnet. Diese Taktung ist am sichersten und hilft Dir dabei, Geld zu sparen, denn hier wird jede Sekunden einzeln berechnet.
- 30/1-Taktung: Bei der 30/1-Taktung werden die ersten 30 Sekunden immer pauschal abgerechnet, anschießend erfolgt eine sekundengenaue Taktung.
- 60/60-Taktung: Bei der 60/60-Taktung wird minutengenau abgerechnet – das gilt sowohl für die erste Minute als auch die folgenden
- 60/1-Taktung: In Handyverträgen mit der 60/1-Taktung wird die erste Minuten voll abgerechnet und anschließend sekundengenau getaktet.
Sofern Du übrigens keine Angabe in der Preisliste oder den AGBs Deines Anbieters findest, kannst Du davon ausgehen, dass es sich um eine minutengenau 60/60-Taktung handelt.
Angesichts von Minutenpreisen von 9 Cent oder sogar 6 Cent mag das jetzt nicht so die große Rolle spielen, aber wenn wir es mal hochrechnen und Du im Durchschnitt einmal täglich ein solches „3-Sekunden-Gespräch“ führst, dann entspricht das im Jahr Mehrkosten von rund 30 €.
Wer wissen will, wie ich auf diese Summe gekommen bin: Bei einer Sekundentaktung würdest Du 365 Tage x 3 Sekunden zahlen. Also insgesamt im Jahr rund 18 Minuten. Das entspricht bei einem Minutenpreis von 9 Cent pro Jahr rund 1,62 €. Sofern aber eine Minutentaktung vorliegt, zahlst Du 365 Tage x 1 Minute – also insgesamt pro Jahr 365 Minuten. Bei ebenfalls 9 Cent etspricht das jährlichen Kosten von 32,85 €.
Kostenfalle #8 – Teure Service-Hotline
Manchmal ist der persönliche Kontakt zu einem Ansprechpartner beim Handyanbieter nicht verkehrt. Vielleicht stimmt eine Rechnung nicht oder Deine Verbindung ist gestört.
Noch vor einigen Jahren war es eine sehr beliebte Masche der Anbieter, eine teure Servicehotline anzubieten. Dort hast Du dann schnell mal einen oder zwei € pro Minute bezahlt. Das geht natürlich gar nicht!
Mittlerweile haben glücklicherweise nahezu alle Anbieter auch einen Online-Service über ein Kundenportal, Ticketsystem oder ein Kontaktformular. Darauf würde ich auch in jedem Fall ausweichen – zumal Du dann in der Regel auch eine schriftliche Rückmeldugn erhältst.
Kostenfalle #9 – Einheiten ins Ausland und im Ausland
Auch bei Auslandsverbindungen langen einige Handyanbieter kräftig zu. Doch zum Glück sind innerhalb der EU die zusätzlichen Gebühren im Roaming mittlerweile abgeschafft und Du kannst Deinen Handyvertrag überall in der EU ohne Aufpreis verwenden.
Allerdings greift dabei eine Fair Use Policy, die Dir nur ein bestimmtes Datenvolumen zusichert. Das soll die missbräuchliche Nutzung von günstigeren fremdländischen Handyverträgen verhindern
Vorsicht ist aber nach wie vor geboten, wenn Du Deinen Handyvertrag nicht innerhalb der EU verwenden möchtest. Dann lohnt es sich meistens mehr, eine Prepaid Karte des jeweiligen Landes zu kaufen, da die Verbindungen sonst sehr hoch abgerechnet werden und Du mit Kosten von 2,00 € pro Minute oder noch mehr rechnen musst.
Kostenfalle #10 – Rufumleitungen werden häufig extra berechnet
Vielleicht möchtest du eingehende Verbindungen auf Dein Handy auf eine andere Nummer weiterleiten – beispielsweise, weil Du gerade im Urlaub bist. Doch das kann ebenfalls zu einer Kostenfalle werden, denn Rufumleitungen sind bei Weitem nicht bei jedem Anbieter kostenlos.
In der Regel könnte man ja davon ausgehen, dass eine Rufumleitung vom Handy aufs Festnetz im Rahmen einer Allnet Flat inkludiert ist. Allerdings ist das von Anbieter zu Anbieter abweichend. Am Besten wirfst Du einen Blick in die AGBs und die Preislisten. Dort steht dann beispielsweise ein Minutenpreis für die Rufumleitung.
Kostenfalle #11 – Smartphone Bundles nicht immer günstig
Viele Mobilfunkanbieter locken mit besonders günstigen Smartphone Bundles. Dabei erhältst Du ein neues Endgerät zusammen mit einem günstigen Tarif. Doch manchmal sind diese Handy Bundles gar nicht so preiswert, wie es Dir die Anbieter weismachen möchten.
Der beste Weg ist, zunächst einmal nach einem günstigen Handytarif zu schauen, diesen auf eine Laufzeit von zwei Jahren hochzurechnen und zusätzlich den Preis für die Hardware zu addieren.
Nun kannst Du diese Kosten durch 24 Monate teilen und Dir damit die monatliche Grundgebühr errechnen. Damit kannst Du diese effektive Grundgebühr besser mit dem eines Smartphone Bundles vergleichen. Dabei hilft Dir auch unser Handy Bundle Vergleich.
Kostenfalle #12 -SIM-lock oder Net-Lock gesperrte Smartphones und Handys
Sofern Du Dich für ein Smartphone Bundle entschieden hast, solltest Du Dich bereits vorab schlau machen, ob es einen SIM-Lock oder Net-Lock gibt. Das ist gerade bei den Netzbetreibern selbst häufig der Fall.
Ein SIM-Lock oder Net-Lock wird von den Providern eingerichtet, um zu verhindern, dass das subventionierte Gerät mit einer anderen SIM-Karte in einem anderen Netz verwendet wird. Damit wollen die Anbiete erreichen, dass auch über die Laufzeit von 24 Monaten weiter kräftig Geld in ihre Kassen gespült wird. In meine Augen ist da auch legitim: Wer sich für ein Handy Bundle entscheidet, sollte das in jedem Fall im Auge behalten.
Hier nun aber noch eine Zusatzinfo: Wer den SIM-Lock vorab entfernen möchte, zahlt dafür eine Art Schutzgebühr. Diese liegt in der Regel bei rund 200 €. Nach 2 oder 3 Jahren kann der SIM-Lock auch kostenfrei entfernt werden.
Kostenfalle #13 – Ein überdimensionierter Handytarif
Du solltest außerdem darauf achten, einen Handyvertrag zu nutzen, der sich auch genau nach Deinen Bedürfnissen richtet. Es ist niemandem damit geholfen, wenn Du einen über- oder unterdimensionierten Handyvertrag verwendest, der Dich entweder zu viel Geld im Monat kostet oder zu wenig und damit zusätzliche Kosten für Einheiten und/oder Internet verursacht.
Die beste Möglichkeit ist es, Deinen Verbrauch über die vergangenen drei Monate zu beobachten und zu notieren. Wie viele Minuten telefonierst Du im Monat? Gibt es große Ausreißer? Welches Datenvolumen verbrauchst Du und nutzt Du Dein handy auch im Ausland?
Anschließend gibst Du diese Daten in den Handytarife Vergleich ein und kannst Dir dann die günstigsten Angebote anzeigen lassen. Vielleicht hilft Dir auch dieser Artikel weiter: Welcher Handytarif passt zu mir?
Deine Erfahrungen mit Handy Kostenfallen?
Bist Du schon einmal in eine Handy Kostenfalle geraten oder kennst Du eine weitere, die ich in diesem Beitrag nicht erwähnt habe? Dann lass‘ es mich wissen und hinterlasse gleich einen Kommentar!
In jedem Fall möchte ich Dir ans Herz legen, diesen Artikel vor Abschluss eines Handyvertrags aufmerksam durchzuschauen und Deinen bevorzugten Tarif auf die Handy Kostenfallen zu überprüfen. Natürlich freue ich mich auch, wenn Du diesen Beitrag mit Deinen Freunden teilst.
Und noch etwas: Sofern Dir der Beitrag zu den Handyvertrag Kostenfallen gefallen und/oder weitergeholfen hat, freue ich mich über Deine Bewertung mit vier oder fünf Sternen! Vielen Dank dafür! 🙂
Ich habe vor 1 1/2 Jahren einen Vertrag (Bundle) ipad mit Vertrag bei O2 abgeschlossen und das für monatliche 34.99 € und dann wurden mir jeden Monat 5.- € zusätzlich für die Hardware berechnet, somit 39.99 € im Monat, ich war Stinksauer weil es nirgendwo im Vertrag zu erkennen war 🙁 Nun steht bald ein neuer Vertragsabschluss an und ich weiß nun nicht wo ich da nun drauf achten muss ?!?
Hallo Wolfgang,
das tut mir leid zu lesen, was für Erfahrungen Du gemacht hast. Gern geben wir Dir ein paar Tipps, worauf Du bei Vertragsabschluss achten solltest. Zunächst solltest Du immer hinterfragen, wenn Dir etwas unklar ist. Weiterhin solltest Du vor Deiner Unterschrift, genau prüfen, ob die Bedingen so hinterlegt sind wie besprochen. Alle Kosten müssen aufgelistet sein. Auch muss angegeben sein, ob sich die Grundgebühr zu einem bestimmten Zeitpunkt erhöht. Wenn Du nicht in einen Shop gehen willst, kannst Du auch online oder am Telefon einen Vertrag abschließen und verlängern. Hier hast Du zum Beispiel immer ein 14-tägiges Rückgaberecht, wenn die Bedingungen anders als besprochen sein. Auch im Shop hast Du dieses Recht, welche Bedingungen dafür erfüllt sein müssen, kannst Du hier nachlesen: Widerrufsrecht.
Alles in allem ist es wichtig, dass das was besprochen auch wirklich da steht, sonst solltest Du keinen Vertrag unterschreiben.
Beste Grüße
Hallo,
ich habe meinen 24-Monats-Vertrag bei klarmobil fristgerecht gekündigt und lasse ihn auch bis zum Kündigungstag auslaufen, also keine vorherige Portierung der Rufnummer auf den neuen Anbieter und trotzdem verlangt klarmobil eine Gebühr von 30,– EUR. Ist dies rechtens?
LG
Udo
Hallo Udo,
die Gebühr für eine Rufnummernportierung ist unabhängig davon, wann Du sie zu einem anderen Anbieter mitnehmen willst. Für den „Aufwand“ der Übertragung an sich stellt klarmobil Dir eine Gebühr von 29,99 € in Rechnung. Das ist, leider, rechtens und so wird auch bei allen Anbietern verfahren. Lediglich die Gebühr kann sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden.
Viele Grüße
Thomas
Hallo,
Ich blicke bei Klarmobil nicht durch !!!
Ich habe jetzt auch leider eine verlängerung um 12 weitere Monate und muss den Alten Tarif (das eine zusätzliche Handyrate beinhaltet abzahlen).
Wer kenn Sich denn aus… wieso muss ich die Handyrate nach 24Monate weiterzahlen, wenn ich das Handy bereits nach 24Monate abbezahlt habe ???
Das zweite Missvertsändniss gibt es bei KundenRückgewinnung Menschen… Dise bieten mir ein Vertragsverlängerung mit teueren Konditionen als wenn ich einen neuen (HOT Tarifen) und mein altes für 12Monaten weiter zahlen lassen !!!
Beispiel :
jetzt weitere 12 Moante für 11EUR = 132EUR
+ neu Vertrag 29,99 (mit iPhone zuzahlung 49EUR) = 29,99×24 + 49 = 768,76
Also beides gerechnet auf 24 Monate = 132EUR + 768,76= 900EUR
Die Kundenrückgewinnung Abteilung gibt mir folgende angebot :
24 Monate x 34,99 EUR = 839,76
+ gleiches iPhone für 149EUR
Macht also 839,76 EUR + 149EUR = 988,76
88EUR UNTERSCHIED ??? Und dann wollen die dass Kunden bleiben für Vertragsverlängerung ????? Bescheuert !!!
Hallo,mir wurden fast 25€ vom Handy Vertrag abgezogen wegen “ Anschriftermitlung “ obwohl ich nicht umgezogen bin. Der Handy Anbieter behaupten mir ein Brief geschickt zu haben und konnte den nicht zusenden deswegen gleich die 25 € .
Hallo Aneta,
sofern Du Deine Adresse korrekt angegeben hast und kein Verschulden auf Deiner Seite vorliegt, würde ich die Zahlung zurückfordern und den Anbieter kontaktieren. Die Gebühren entstehen durch die Post, wenn eine Adressnachforschung stattfindet. Ich hatte das auch schon einige Male und konnte die Gebühr immer zurückfordern.
Viele Grüße & viel Erfolg,
Jannik
Hallo,
ich habe momentan den Fall, dass ich meinen zur Zeit bestehenden Vertrag bei O2 fristgerecht gekündigt hab und dazu auch eine Kündigungsbestätigung bekommen habe. Kürzlich habe ich unabhängig von meinem Vertrag auf Ratenzahlung eine neue Hardware bestellt, was die bei O2 aber gemacht haben ist, das die meinen aktuellen Vetrag um 24 Monate verlängert haben mit der Begründung das ich ja eine neu Hardware gekauft habe. Dabei habe ich nur die Hardware auf Ratenzahlung gekauft nicht um eine Verlängerung des Vertrages geben!!!!
LG
Helene