Smartphone-Display schützen: Was bringen Folien, Einsteckhüllen und Bumper?
Kratzer auf dem Smartphone-Display sind einfach unschön. Im Handel findest Du vielfältiges Zubehör, das Dein Smartphone vor solchen und ähnlichen Schäden schützen soll. Displayfolie, Schutzhüllen und Bumper – welche Hilfsmittel sind wirklich empfehlenswert? In diesem Ratgeber zeige ich Dir die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Schutzmethoden.
Folien, Hüllen, Bumper: 5 Hilfsmittel, mit denen Du Dein Smartphone-Display vor Beschädigung schützt
Vorbeugen ist besser als Reparieren: Wie Du Dein Handy schützen kannst
Smartphone-Hersteller bemühen sich, möglichst unempfindliche Displays herzustellen. Trägst Du Dein Smartphone in der Jackentasche zusammen mit dem Schlüsselbund spazieren oder steckst es ungeschützt in die Handtasche, zeigt aber auch das stärkste Gorilla-Glas irgendwann Kratzer. Und fällt das Smartphone zu Boden, kann das Display sogar brechen.
In unserem Ratgeber haben wir Dir bereits gezeigt, mit welchen Methoden Du Kratzer im Smartphone-Display wieder entfernst. Außerdem erklären wir Dir, wie Du im Fall der Fälle ein gesprungenes Display austauschen kannst.
Noch besser ist es natürlich, wenn das Smartphone erst gar keinen Schaden nimmt.
Wer sein Handy-Display schützen will, wird manchmal erfinderisch. Es soll sogar Leute geben, die ihr Smartphone in eine Kindersocke stecken. Doch Display-Schutz für's Smartphone geht jedoch auch deutlich schicker. Im Handel findest Du eine große Auswahl an Folien, Schutzhüllen und Cases. Hier stelle ich Dir das Zubehör ein wenig näher vor.
Der Klassiker: Displayfolie für das Smartphone
Dünn, durchsichtig und beeinträchtigt den Touchscreen nicht: Die Displayfolie ist der Klassiker unter den Schutzmethoden.
Ihr größer Vorteil: Die dünne Folie trägt nicht auf. Dein Smartphone behält seine ursprünglichen Maße und passt unverändert in Deine Hosen- oder Jackentasche. Darüber hinaus ist Displayfolie vergleichsweise günstig.
Die Klebefolie schützt das Display außerdem vor unschönen Fingerabdrücken und weiteren Verschmutzungen. Einige Folien sorgen sogar dafür, dass der Bildschirm bei Sonneneinstrahlung weniger spiegelt.
Die Bruchsicherheit erhöhen Folien jedoch nur unwesentlich. Je nach Stärke der Schutzfolie kann diese zudem die Farbdarstellung leicht beeinträchtigen.
Der Handel bietet ganz unterschiedliche Folien an:
- entspiegelte Schutzfolie für bessere Sichtbarkeit bei hoher Sonneneinstrahlung
- Glossy-Schutzfolie mit besonders hoher Lichtdurchlässigkeit und wenig Qualitätsverlust bei der Farbdarstellung
- blickdichte Schutzfolie für einen Sichtschutz ab eines bestimmten Blickwinkels
- Panzerglasfolie aus Echtglas für besonders hohen Schutz gegen Schläge und Stöße
Möchtest Du einen besonders stabilen Schutz, mit dem das Smartphone-Display auch einen Stoß überstehen kann, ist die Panzerglasfolie erste Wahl. Dennoch solltest Du beim Umgang mit dem Smartphone natürlich Vorsicht walten lassen: Das Display übersteht jetzt vielleicht einen Stoß oder Sturz – die empfindliche Elektronik geht aber eventuell zu Bruch.
Anleitung: So bringst Du die Display Schutzfolie richtig an
Schutzfolie lässt sich zwar recht einfach aufs Display aufkleben, ganz ohne Tücken ist die Bastelei aber nicht. Schnell kleben nämlich unschöne Fusseln unter der Folie fest. Daher ist es wichtig, dass Display vor dem Anbringen der Folie sorgfältig zu reinigen. Für nahezu alle Geräte gibt es entsprechende Kits, die in etwas so aussehen (in meinem Beispiel für's iPhone 7).
Hast Du Dich für Panzerglasfolie entschieden, erhältst Du von den meisten Anbietern bereits ein Alkoholtuch und oft auch ein Mikrofasertuch zur Reinigung. Liegt der Packung kein Reinigungsmaterial bei, benutze ein feuchtes Brillenputztuch und ein Mikrofasertuch.
- Reinige das Display mit dem Alkoholtuch.
- Wische es anschließend mit dem Mikrofasertuch trocken.
- Ziehe die hintere Folie vom Displayschutz ab.
- Platziere die Schutzfolie oder das Panzerglas exakt über dem Bildschirm.
- Drücke die Schutzfolie leicht an und reibe mit dem Mikrofasertuch Luftblasen nach außen weg.
Panzerglas ist noch mit einer weiteren, äußeren Folie geschützt, die Du anschließend abziehen kannst.
Wer es schon einmal probiert hat, weiß, wie schwer es ist, ein Smartphone Display auch nur für kurze Zeit komplett staubfrei zu halten. Gerade beim Anbringen von Panzerglasfolie ist das jedoch wichtig. Die lässt sich in der Regel nämlich nur einmal aufkleben. Wieder abgezogen, haftet das Panzerglas nicht mehr richtig.
Traust Du Dir das saubere Aufkleben nicht zu, übernehmen Handyläden das Anbringen von Schutzfolie professionell und für kleines Geld.
TOP-5 der Schutzfolien bei Amazon
Hier nun noch eine Auswahl der besten fünf Displayschutzfolien bei Amazon.
[amazon bestseller=“364934031″ items=“5″]Einsteckhüllen: Eleganter Smartphone-Schutz in vielen Designs
Reicht Dir eine Folie als Schutz nicht aus? Im Handel findest Du auch zahlreiche dekorative Einsteckhüllen. Diese Hüllen gibt es aus ganz unterschiedlichen Materialien, von Stoff bis Leder.
Einsteckhülle sehen hübsch aus. Allerdings gewinnt das Handy durch sie an Umfang. Nicht immer passt es mit Hülle noch in Deine Hemd- oder Hosentasche.
Vor Kratzern schützen die Hüllen recht zuverlässig. Besonders robuste Einsteckhüllen, etwa aus echtem Leder, können Dein Smartphone auch bei Stürzen und Stößen leicht abfedern. Der Nachteil: Willst Du aufs Smartphone schauen, musst Du es immer erst aus der Hülle ziehen.
Smartphone Flip-Cover zum Aufklappen
Etwas praktischer als Einsteckhüllen erscheinen da Flip-Cover. Die Cases zum Aufklappen gibt es heute ebenfalls in unzähligen Varianten. Ob ganz klassisch und business-like aus schwarzem Leder oder mit witzigen, farbenfrohen Drucken – bei der großen Auswahl sollte eigentlich für jeden Geschmack das richtige dabei sein.
Willst Du das Smartphone bedienen, klappst Du einfach das Case auf. Einige Flip-Cover kommen mit integrierter Schutzfolie daher, unter die Du das Smartphone stecken kannst. Verschiedene Modelle haben außerdem Platz für Kreditkarten und etwas Kleingeld.
Hochwertige Etuis speziell für den eigenen Smartphone-Typ lassen die rückwärtige Kamera und Anschlüsse frei. So musst Du das Smartphone nicht mal aus der Hülle nehmen, wenn Du fotografieren oder zum Beispiel Musik hören willst.
Den besten Schutz vor Kratzern bieten die Smartphone-Etuis in Kombination mit einer Display-Schutzfolie. Im Handel findest Du auch Klapp-Cover mit verstärkten Kanten, die Dein Smartphone bei Stürzen schützen sollen.
Ein Smartphone Bumper schützt beim Aufprall
Einen noch besseren Aufprallschutz bieten sogenannte Bumper. Der englische Begriff bedeutet so viel wie Stoßfänger – und genau diese Aufgabe hat der Bumper: Er soll Stöße und Stürze abfedern.
Bumper bestehen aus Gummi oder Silikon. Der Rahmen ummantelt die Rückseite und die Kanten des Handys. Die Schutzrahmen gibt es für so gut wie jeden Smartphone-Typen. Der passende Bumper für Dein Modell hat Aussparungen für Kamera und Anschlüsse.
Die Silikonhüllen legen sich um alle Ecken und Kanten des Smartphones. Dadurch verleihen sie dem Rahmen mehr Griffigkeit, das Handy rutscht weniger leicht aus der Hand. Fällt es doch mal zu Boden, soll ein Bumper einen Sturz aus bis zu zwei Metern Höhe abfedern. Anders als eine harte Hülle aus Plastik absorbiert der weiche Gummi- oder Silikonrahmen die beim Aufprall entstehenden Kräfte und schützt so das Gehäuse wie auch die innenliegende Elektronik.
Bumper gibt es in allen erdenklichen Farben und Mustern. Das Smartphone gewinnt durch den Rahmen ein klein wenig an Umfang, passt aber meist doch noch in die gewohnte Tasche.
Einen Nachteil haben Bumper jedoch: Das Display schützen sie nicht. Daher empfiehlt sich die Kombination mit einer Schutzfolie, zum Beispiel Panzerglas.
Rundum-Cover: Schutz von allen Seiten
Für einige Smartphone-Modelle gibt es auch Rundum-Cover. Die Cases bestehen aus einem schützenden Rückteil mit Aussparungen für Kamera und Sensoren sowie einem transparenten Vorderteil zum Schutz des Displays.
Moderne 360 Grad-Schutzhüllen sollen dank TPU-Technologie den Bildschirm schützen und dennoch die problemlose Bedienung von Touchscreens erlauben. Du legst die Hülle also nur einmal an und kannst Dein Smartphone weiter wie gewohnt benutzen. Neben dem Display schützen die Cases auch die Rückseite des Smartphones vor Kratzern.
Die Rundum-Cases bestehen in aller Regel aus Silikon und sollen auch Stöße und Stürze abfedern können. Hochwertige Modelle haben verstärkte Ecken und Kanten.
Natürlich sorgt die Rundum-Einfassung für einige Millimeter mehr Umfang und ein geringfügig höheres Gewicht. Allerdings sind die meisten aktuellen 360 Grad-Hüllen so dünn, dass sie kaum noch auffallen. Die transparente Vorderseite kann allerdings die Farbdarstellung des Displays ein wenig beeinträchtigen.
TOP-5 der Smartphone Hüllen, Schalen Bumper & Co.
[amazon bestseller=“364935031″ items=“5″]Wie schützt Du Dein Smartphone vor Kratzern und Rissen?
Welches Zubehör ist Dein Favorit, um das Smartphone vor Kratzern und Stürzen zu schützen? Reicht Dir eine Displayfolie? Oder hast Du Dir ein robustes Case zugelegt?
Ich freue mich über einen Kommentar mit Deinen Erfahrungen und über eine gute Bewertung, wenn Dir der Ratgeber gefallen hat.
Ich hab bis jetzt alle Smartphones mit Panzerglas und TPU Hülle geschützt. Bis jetzt ist bei einem Sturz maximal das Panzerglas gerissen, welches man dann einfach austauschen oder ignorieren konnte.
Ich möchte mein iPhone 6 mit einem hochwertigen Panzerglas versehen.
Hatte das schon einmal erfolgreich durchgeführt. 2 Tage später stieß ich aus
Versehen mit einer Ecke gegen eine Fiese. Dadurch wurde das Panzerglas zerstört. Mein iPhone steckte zudem in einer Schutzhülle. Diese wies jedoch
nicht die erforderliche Höhe auf um das überstehende Panzerglas mit zu schützen. Bitte zeigen Sie mir eine Schutzhülle auf die meinen Ansprüchen gerecht wird.
Ich habe mir heute eine Panuerglasfolie und einen Bumper für mei Samsung galaxy s7 besorgt und bin total happy. Aus dem Bruchschaden am Vorgänger bin ich klüger geworden.