Diese 6 Gadgets machen Dein Auto zum Smartcar

Mach' Dein Auto zum Smartcar
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Das durchschnittliche Auto ist heute schon ganz schön smart. Fahrassistenz- und Spurhaltesysteme, Einparkhilfen und Analysedaten unterstützen Dich beim Autofahren. Fehlt Deinem Auto diese ausgeklügelte Bordtechnik noch, kannst Du ganz einfach nachrüsten.

Hier stelle ich Dir sechs Gadgets vor, die auch Deinen Wagen smarter machen.

Mach‘ Dein Auto zum Smartcar – 6 Gadgets für smarteres Fahren

Wir haben lange gesucht, um Dir die folgenden Gadgets vorzustellen, mit denen Du aus Deinem Auto noch mehr rausholen kannst. Besonders gut gefallen hat uns dabei der PACE Link – aber auch Rückfahrkamera, GPS-Tracker und Reifendrucksensoren lassen sich ganz leicht nachrüsten.

Los geht's …

PACE Link OBD2 Adapter und App

Neue Autos kommunizieren problemlos mit Deinem Smartphone und teilen Dir auf diese Weise viele wichtige Infos mit. Dank der Bordanalyse-Systeme weist Du immer, wann Du tanken musst, wie es um den Ölstand bestellt ist und ob Du Deinen Wagen auch wirklich abgeschlossen hast.

Handelt es sich bei Deinem fahrbaren Untersatz noch um ein älteres Modell, fehlt die einfache Verbindung zum Smartphone. Auf Analysedaten musst Du aber dennoch nicht verzichten, OBD2-Adaptern sei dank.

OBD2 steht für On-Board-Diagnose-Systeme der 2. Generation. In unserem Ratgeber haben wir Dir bereits 10 empfehlenswerte ODB2-Apps vorgestellt.

Seitdem ist ein wenig Zeit vergangen und es gibt einige neue Gadgets zur On-Board-Diagnose. Dazu zählt zum Beispiel der PACE Link.

PACE Link

Mit PACE machst Du DEin Auto zum Smartcar. – Bildquelle: pace.car

PACE Link ist ein Smart-Car-Adapter, der sich einfach in die OBD2-Schnittstelle Deines Autos einstöpseln lässt. Fast alle Autos ab Baujahr 1996 haben so eine Schnittstelle. Seit dem Jahr 2011 ist sie sogar gesetzlich vorgeschrieben. Ob Dein Auto unterstützt wird, kannst Du ganz leicht im Kompatibilitäts-Check herausfinden.

PACE hat die Entwicklung des Link genannten Adapters über Kickstarter finanziert. Mittlerweile ist der Adapter serienreif. Er kostet 119 Euro, die dazugehörige App gibt es für Android und iOS in den jeweiligen App-Stores.

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Um Dein Auto smarter zu machen, steckst Du einfach den kleinen schwarzen Adapter in der OBD2-Schnittstelle ein und lädst Dir die PACE App herunter.

PACE App für iOS

‎PACE Car
Preis: Kostenlos

PACE App für Android

PACE Car
Preis: Kostenlos

Jetzt musst Du die App nur noch starten und das Smartphone per Bluetooth mit dem PACE Link verbinden. Schon kannst Du auf Deinem Handy zahlreiche nützliche Infos über Dein Auto ablesen.

PACE bietet Dir neun Smartcar-Funktionen:

  1. Der Performance-Monitor zeigt Dir alle Performance-Daten Deines Autos in Echtzeit.
  2. Die Fehlercode-Analyse leistet Hilfe, wenn Dein Auto eine Dir unbekannte Fehlermeldung anzeigt.
  3. Das elektronische Fahrtenbuch ist praktisch, wenn Du Deinen Wagen sowohl privat als auch beruflich nutzt und berufliche Fahrten von der Steuer absetzen möchtest.
  4. Mit dem Spritspartrainer sollst Du bis zu 25% Benzin sparen können.
  5. Der Tankstellenfinder weist Dir den Weg zur nächsten günstigen Tankstelle.
  6. Die Find-My-Car Funktion hilft weiter, falls Du mal vergessen hast, wo Dein Auto steht.
  7. Das Benzinkosten-Tracking erlaubt Dir, die Spritkosten im Blick zu behalten.
  8. Der Traffic-Monitor zeigt Dir, wo sich der Verkehr gerade staut und wo Du freie Fahrt hast.
  9. Der automatische Notruf informiert bei Unfällen den Rettungsdienst.

Reifendruck-Sensor

Reifendrucksensoren nachrüsten

Bei vielen Autos gehört ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) heute zur Serienausstattung. Fehlt das Feature bei Deinem Wagen, kannst Du mit einem Reifendruck-Sensor nachrüsten. Die Geräte bestehen aus vier Sensoren und einem Monitor. Die Sensoren befestigst Du an den Reifen, den Monitor versorgst Du über den Zigarettenanzünder im Auto mit Strom.

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Der Reifendruck-Sensor zeigt Dir den aktuellen Druck auf allen Reifen sowie die Temperatur an. So weißt Du stets, wann bei einem Reifen der Luftdruck nachlässt und kannst reagieren, bevor der kritische Wert unterschritten wird.

Rückfahrkamera

Rückfahrkamera nachrüsten

Rückwärts einparken beherrschen einige Autofahrer praktisch im Schlaf. Andere gruselt es schon seit der Fahrschule vor dieser Übung. Ganz egal, zu welcher Gruppe Du gehörst, eine Rückfahrkamera macht das Navigieren einfacher.

Aus gutem Grund gehört die Rückfahrkamera bei vielen neuen Fahrzeugen zur Serienausstattung. Sie kann so manchen Unfall vermeiden. Für ältere Autos gibt es relativ preisgünstige Nachrüstmöglichkeiten.

Das kabellose AUTO-VOX Backup Kamera-Kit bekommst Du zum Beispiel für rund 110 €.

Das ebenfalls kabellose Set BOSCAM K1 kostet etwa 70 €.

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Die Sets bestehen in der Regel aus

  • einer kleinen Kamera,
  • einem Wireless-Sender
  • und einem TFT-Display.

Die Kamera befestigst Du an der hinteren Stoßstange, den Monitor bringst Du im Bereich der Vorderkonsole an, dort, wo Du ihn gut im Blick hast.

Mit Hilfe der Rückfahrkamera siehst Du nicht nur besser, was hinter Deinem Auto vor sich geht, sie gibt auch akustische Signale ab und warnt so vor Zusammenstößen.

Achtung!
Meist haften die Hersteller der Kamerasysteme nur dann für Schäden, wenn Du den Einbau von einer Fachwerkstatt vornehmen lässt.

GPS-Tracker

GPS Tracker im Auto nachrüsten

Wo hast Du gestern Abend noch einmal geparkt? In der Großstadt oder in einem unübersichtlichem Parkhaus nach dem eigenen Auto zu suchen kann ganz schön nervig sein. Ein GPS-Tracker hilft Dir, Deinen Wagen schnell wieder zu finden.

OBD2-Adapter verfügen in der Regel über eine Live-Tracking-Funktion. Günstiger bekommst Du einfache GPS-Tracker. Die Peilsender gibt es schon ab etwa 50 Euro.

Den GPS-Tracker bringst Du einfach an einer unauffälligen Stelle in Deinem Auto an. Findest Du Deinen Wagen einmal nicht wieder, rufst Du den Tracker an. Der schickt Dir daraufhin eine SMS mit den aktuellen Koordinaten auf Dein Handy.

Auf diese Weise kannst Du den Standort Deines Autos auch ermitteln, wenn es jemand geklaut haben sollte. Besonders praktisch für diesen Fall sind GPS-Tracker mit integriertem Mikro, mit denen sich sogar Gespräche der Autoinsassen mithören lassen.

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Google Android Auto

Google Android Auto

Android Auto von Google -Bildquelle: google.com

Fährst Du einen Wagen mit einem modernen Infotainment-System, lässt sich Dein Smartphone per Google Android Auto ganz einfach darin einbinden.

Google Android Auto haben schon mehr als 50 Millionen Nutzer aus dem Play Store heruntergeladen. Die App gibt es seit 2014, zahlreiche Automarken unterstützen die Anwendung. Seit einem Update lässt sich Google Android Auto 2.0 aber auch unabhängig vom Infotainment-System des Autos verwenden.

Aber was kann Google Android Auto eigentlich? Die App macht Dein Smartphone selbst zum Infotainment-Center. So bietet die App zum Beispiel größere Schaltflächen, die sich leichter lesen lassen. Außerdem kannst Du alle Interaktionen während der Fahrt auch per Sprachsteuerung bedienen.

Google Android Auto ersetzt unter anderem das Navigationssystem. Die Navigation erfolgt wahlweise über Google Maps oder Waze. Möchtest Du während der Fahrt Musik hören, schaltest Du mit der App einfach Spotify, Deezer oder Amazon Music ein.

Google Android Auto ist zudem mit vielen Messenger-Diensten wie WhatsApp und Threema kompatibel und liest Dir unterwegs Nachrichten vor. Möchtest Du ungestört fahren, kannst Du eine „Bitte nicht stören!“-Nachricht einrichten.

Um Google Android Auto zu nutzen, musst Du Dir nur die App herunterladen, das Smartphone in die Halterung Deines Wagens einsetzen und die App per Bluetooth mit der Freisprecheinrichtung im Auto verbinden.

Android Auto
Preis: Kostenlos

Apple CarPlay

Apple Car Play

Apple Car Play – Bildquelle: Screenshot apple.com

Selbstverständlich gibt es auch für das iPhone eine Infotainment-Lösung. Apples Pendant zu Google Android Auto heißt CarPlay und funktioniert auf eine ähnliche Weise.

Auch Apple CarPlay gibt es seit 2014, seitdem hat der Konzern die Funktionen immer weiter entwickelt. Mehr als 500 Automodelle unterstützen die Anwendung.

Hast Du CarPlay installiert und das iPhone via Bluetooth mit dem Infotainment-System Deines Wagens verbunden, kannst Du alle Smartphone-Funktionen über das Display Deines Autos steuern. Das größere Display und entsprechend größere Symbole lassen sich während der Fahrt leichter antippen. Willst Du die Hände erst gar nicht vom Lenkrad nehmen, lässt sich CarPlay selbstverständlich auch über die Sprachsteuerung Siri bedienen. Die Lenkradtasten kannst Du als zusätzliche Bedienelemente verwenden.

Mit CarPlay kannst Du während der Fahrt über Streamingdienste Musik und Audiobücher hören, Nachrichten abrufen und verfassen, telefonieren und mit der Apple Karten App navigieren. Und das alles sicher und legal.

Welches Smartcar fährst Du?

Verrate uns doch gleich in den Kommentaren, ob Du eines der oben vorgestellten Gadgets nutzt und wie welches Modell Du so zum Smartcat aufgerüstet hast!

Das gilt natürlich auch für weitere Tipp & Tricks rund um Smartcar, vernetztes Fahren und zusätzliche Hardware für Dein Auto!

Jannik Degner

Jannik Degner ist der Gründer der smartphonepiloten. Er schreibt und berichtet hier zu aktuellen Themen aus der Welt des Mobilfunks - vom Ratgeber mit hilfreichen Tipps & Tricks über Tarifübersichten mit den besten Angeboten bist zu brandheißen Deals.

Als freier, hauptberuflicher Journalist sowie Mitglied im Deutschen Journalisten Verband Schleswig-Holstein (DJV) arbeitet er mit dem Schwerpunkt Mobilfunk, Telekommunikation, Technik und Smartphones. Er berät, schreibt und berichtet bei den smartphonepiloten von seinen beruflichen wie privaten Erfahrungen mit verschiedenen deutschen Mobilfunkunternehmen und hilft bei Problemen.

Seit 2012 hat er sich der Welt des Mobilfunks verschrieben und interessiert sich für Mobilfunkstandards, Handytarife, aktuelle Smartphones, Technik-Gadgets, den digitalen Lifestyle und das vernetzte Zuhause.

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Schwerpunkte bei den smartphonepiloten

  • Mobilfunk-Tarife in allen Netzen
  • Tarifberatung & Kommentare beantworten
  • redaktionelle Planung & Ideenfindung

Hobbies außerhalb der Arbeit

  • Musik hören/spielen
  • alles Kulinarisches
  • ambitionierter Hobby-Läufer

Android oder iOS?

iOS seit ich denken kann. :) Eingestiegen mit dem iPod touch im Jahr 2007, dann hin zum ersten iPhone und schließlich nahezu jede Generation des iPhone mitgenommen.

Dein aktuelles Smartphone?

Derzeit nutze ich ein iPhone XR und ein iPhone X. Im Rahmen von Testberichten aber auch gern mal verschiedene andere Smartphones.

Dein aktueller Handytarife?

Ich verwende aktuell den MagentaMobil M der vorherigen Generation mit 6 GB Datenvolumen, Allnet Flat, SMS Flat und StreamOn.

Artikel & Beiträge von Jannik Degner

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