Die 5 besten Fitness Tracker & Sportuhren im Vergleich

Die besten Fitnesstracker
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Der Sommer naht. Die Aussicht auf lange Tage und Sonnenschein zieht dich unweigerlich ins Freie. Eine großartige Gelegenheit für Sport und Freizeitaktivitäten. Du überlegst, laufen zu gehen, bist neugierig, was mit deinem Körper passiert während du dich bewegst? Wie viele Schritte Du am Tag gehst und welche Strecken Du dabei zurück legst? Dann könnte ein sogenannter Fitness Tracker dein perfekter Begleiter sein.

Was Du vor dem Kauf wissen musst und was der beste Fitness Tracker am Markt ist. Das erfährst du alles in diesem Artikel.

Die Top 5 Fitness Tracker im Vergleich

Wir von den smartphonepiloten haben Testberichte im Netz ausgewertet und fasst für Dich die Ergebnisse übersichtlich zusammen: Das sind die besten Fitness Tracker, die Du kaufen kannst.

Samsung Gear Fit2 Pro

SamsungGearFit2

Fitbit Charge 3

Xiaomi Mi Band 3

Garmin Vivosport

Garmin Vivosport

Huawei Band 3 Pro

Gewicht 34 g 29 g 21 g 27 g 25 g
Display AMOLED Touch 216 x 432 LCD Touch OLED Touch 128 x 80 MIP-Display Touch AMOLED Touch 120 x 240
Sensoren
  • Lagesensor
  • Barometrischer Höhenmesser
  • Beschleunigungssensor
  • Herzfrequenzsensor
  • Umgebungslichtsensor
  • Herzfrequenzsensor
  • Vibrationssensor
  • barometrischer Höhenmesser
  • Herzfrequenzsensor
  • Vibrationssensor
  • Vibrationssensor
  • barometrischer Höhensensor
  • Beschleunigungssensor
  • Herzfrequenzsensor
  • 6-Achsen-Beschleunigungssensor
  • Kardiotachmeter
  • Infrarot-Verschleißsensor
besondere Funktionen
  • Routenaufzeichnung via GPS, GLONASS
  • integrierter Musikplayer
  • sehr guter Pulsmesser
  • sehr gute Ergonomie
  • NFC
  • verschiedene Armbandgrößen
  • VO2max-Berechnung
  • sehr lange Akkulaufzeit
  • Fitbit-Infrastruktur: Zugang zu zahlreichen Apps
  • Menstruationszyklen-Tracker
  • sehr guter Pulsmesser
  • Lange Akkulaufzeit
  • Anzeige von Benachrichtigungen
  • NFC
  • VO2max-Berechnung
  • genaues GPS
  • sehr gute Messtechnik
  • verschiedene Armbandgrößen
  • GPS mit hoher Genauigkeit
  • farbiges AMOLED-Display
Akku 200 mAh, ca. 4 Tage 71 mAh, bis zu 7 Tage 110 mAh, bis zu 20 Tage bis zu 7 Tage 100 mAh, bis zu 14 Tage
GPS ja nein nein ja ja
Bluetooth ja ja, Bluetooth 4.0 ja, Bluetooth 4.2 ja ja, Bluetooth 4.2
Preis [amazon fields=“B07574HRD6″ value=“price“] [amazon fields=“B07G26PDJQ“ value=“price“] [amazon fields=“B07G7MBP49″ value=“price“] [amazon fields=“B072MFCR9Q“ value=“price“] ab [amazon fields=“B07H4X3CWD“ value=“price“]
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Testsieger: Samsung Gear Fit2 Pro

Gearfit2

PRO
  • großartiger farbiger AMOLED-Bildschirm
  • großer Funktionsumfang
  • sehr gute Verarbeitung und Ergonomie
  • viele Smart Notifications
CONTRA
  • kurze Akkulaufzeit
  • teilweise unübersichtliche, schwer lesbare Menüs
  • Verschiedene Testportale sind sich einig, dass das Samsung Gear Fit2 Pro momentan das beste Fitnessarmband auf dem Markt ist. Es bietet nahezu jede Funktion, die Du erwarten kannst, hat einen hervorragenden AMOLED-Bildschirm und ist in verschiedenen Größen erhältlich.
  • Zudem ist das Fitnessarmband wasserdicht und erkennt automatisch die gerade ausgeführte Aktivität. Das gute Design und der integrierte Musik-Player ziehen die Wertung ebenfalls nach oben.
  • Die Tester bemängelten die doch sehr unübersichtlichen App-Verzeichnisse und schlechte Menüführung ebenso wie die im Vergleich unterdurchschnittliche Akkulaufzeit.

Preis-Leistungs-Sieger: Xiaomi Mi Band 3

PRO
  • sehr lange Akkulaufzeit
  • solide Sensorausstattung
  • Benachrichtigungsanzeige
  • extrem günstig
CONTRA
  • kein GPS
  • kleines schwarz-weiß Display
  • in vielen Tests nur befriedigende Ergonomie
  • Wer nicht über hundert Euro für seinen Fitness Tracker ausgeben möchte, sollte zum Xiaomi Mi Band 3 greifen. Im Gegensatz zum Samsung Fitnessarmband hat es keine GPS-Funktion, kann jedoch in den anderen Funktionen überzeugen. Zuverlässig misst es Schritte, Kalorienverbrauch und Herzfrequenz. Auch eine Schlafphasenanalyse kann der günstige Chinese.
  • Leider gibt es nur ein kleines Schwarz-Weiß-Display, auf dem weniger Informationen angezeigt werden können als bei dem Vergleichssieger.
  • Der große Vorteil des kleineren Displays und fehlendem GPS ist die lange Akkulaufzeit. Bildschirm und GPS sind richtige Energiefresser. So hält das Xiaomi Mi Band 3 am längsten im Vergleich mit einer Akkuladung durch.
  • Die Tester bemängelten häufig die verbesserungswürdige Ergonomie.
  • Der Preis von unter 30 Euro ist aber unschlagbar und Xiaomi bietet hier meiner Meinung das perfekte Einsteigergerät.

Was ist ein Fitness Tracker?

Ein Fitness Tracker oder auch Activity Band sind eine bestimmte Form von Wearables. Sie werden unter vielen Namen beworben. Die Hersteller referieren dabei nicht immer auf den selben Funktionsumfang. Es handelt sich um am Körper tragbare Gadgets, die Körperfunktionen überwachen und so insbesondere beim Sport verschiedene Parameter erfassen und so Rückschlüsse auf Leistung und Effektivität des Training oder anderer körperlichen Aktivitäten zulassen.

Fitness Tracker können unter anderem wie folgt beworben und bezeichnet werden:

  • Gesundheitsarmband
  • Aktivitätsarmband
  • Smart Band
  • Activity Tracker

Jede dieser Bezeichnung hat seine Berechtigung und es ist nicht ganz klar, welche oder ob sich eine Bezeichnung in Zukunft durchsetzen wird. Die verschiedenen Namen beziehen sich auf unterschiedliche Funktionen der Armbänder.

  • So stellt das Smart Band die technischen Funktionen und intelligente, selbstständige Nutzung in den Vordergrund (analog zum Smartphone).
  • Das Gesundheitsarmband bezieht sich auf den Lifestyle und Health-Aspekt mit dem Ziel umsichtiger und damit gesünder zu leben-
  • Hingegen geht es bei den Aktivitätsarmbändern (international und im englischen Sprachraum: Activity Tracker) primär um die Erfassung und Kontrolle der Lebensdaten und Körperfunktionen.

Es ist allein Deine Entscheidung welchen Begriff Du präferierst, Deine persönliche Neigung spiegelt dabei immer auch Deine Präferenz und Erwartungen an das Gadget-Armband wider.

Wer darüber nachdenkt einen Fitness Tracker zu kaufen, kann also dafür ganz unterschiedliche Beweggründe haben. Profisportler werden einen anderen Funktionsumfang zu schätzen wissen als Hobbysportler. Manche Menschen möchten ein bisschen mehr auf sich achten und sehen ein Gesundheitsarmband als Helfer und Begleiter zu einer höheren Lebensqualität.

Was unterscheidet einen Fitness Tracker von einer Smartwatch oder Fitnessuhr?

Wenn Du überlegst, einen Fitness Tracker zu kaufen und schon recherchiert hast, bist Du sicherlich auch schon auf sogenannte Smart Watches gestoßen. Diese werden im deutschen Sprachraum in der Regel als Fitnessuhren beschrieben und vermarktet.

Smart Watches bieten einen größeren Funktionsumfang als Fitness Tracker. Diese beziehen sich häufig auf ein erweitertes Anwendungsgebiet für Tagesplanung, Verwaltung und Kommunikation. Herauszustellen ist der namensgebende Uhrencharakter. Aber Vorsicht: Es geht hier nicht um die bloße Funktion, die Zeit zu messen. Denn die meisten Fitnesstracker und alle, die wir in dieser Topliste aufarbeiten, bieten eine solche Funktion. Vielmehr geht es um die optische Erwartung, die wir an eine Armbanduhr haben. Fitnessuhren sollen eben aussehen wie Armbanduhren und nicht wie modische Armbänder.

HuaweiSmartwatches

Die Huawei Watch GT gibt es in mehreren Farben und einer schlichten sowie sportlichen Ausführung. Bild: Huawei

Smart Watches sind daher meist größer und schwerer, haben einen besseren Bildschirm als Smart Bands und sind deutlich teurer. Du solltest vor dem Kauf eines Wearables also genau Abwägen, wofür Du das Gadget nutzen möchtest und wie komfortabel es am Handgelenk sitzt. Gerade beim Sport nervt ein kleines, leichtes Armband weniger als eine große Uhr und wer checkt schon seine Termine, während er Sport macht.

Folgende Funktionen findest du meist nur in Smart Watches:

  • Erweiterte Chronographenfunktionen (Weltzeit, multiple Zeitanzeigen, Daten zu Tagen, Jahren und Monaten)
  • Terminplaner und Kalender
  • Aufnahme von Simkarten
  • Einblenden von Textnachrichten (SMS WhatsApp, Telegram und Co.)
  • Entgegennehmen von Anrufen
  • Steuerung von Apps unabhängig vom Smartphone
  • Abspielen von Musik
  • Nutzung von Sprachassistenten (Siri, Google Assistant, Alexa)
  • bargeldloses Bezahlen

Diese Funktionsliste für Smart Watches ist nicht erschöpfend und die Hersteller versuchen stets, immer mehr Funktionen in die Handgelenkcomputer einzubauen. Das beeinflusst die Akkulaufzeit ebenso wie die Größe des Geräts häufig negativ.

Welche Formen der Fitness Tracker gibt es noch?

Fitness Tracker gibt es nicht nur als Armband, wobei sich gerade diese Form in den letzten Jahren besonders hervorgetan hat. Im Profisport kommen Sensoren und kleine Computer, die Körperfunktionen messen und überwachen, schon seit Jahrzehnten zum Einsatz. Häufig als Brustgurt oder als Manschette am Oberarm. Leistungsoptimierung war und ist im Profibereich seit jeher sehr wichtig. Seitdem Computer immer kleiner werden, kommen Fitness Tracker auch vermehrt in Schuhen zum Einsatz.

Im Hobbybereich und im allgemeinen Sprachgebrauch entwickelt sich der Fitness Tracker aber stetig Richtung Armband, häufig in bunten Farben und hübsch anzuschauen. So ist der Fitness Tracker als Accessoire eine sehr neue Entwicklung und Design spielt für viele Menschen bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle.

Worauf solltest Du beim Kauf eines Fitness Trackers achten?

Nun kennst Du den Unterschied zwischen einem Fitnessarmband und einer Fitnessuhr. Aber welche Funktionen und Sensoren sind denn besonders wichtig und solltest Du bei Deiner Kaufentscheidung besonders beachten?

Wichtige Sensoren

In Fitnessarmbändern können eine Vielzahl an Sensoren verbaut werden. Nicht alle sind für jeden relevant. Aus technischer Sicht gilt natürlich je mehr, desto besser. Einige wichtige Sensoren möchte ich Dir an dieser Stelle nennen.

  • Optischer Herzfrequenzmesser
  • Beschleunigungssensor
  • Höhenmesser
  • Kompass

Wichtige Funktionen

Fitness Tracker bieten viele Funktionen, nicht alle beziehen sich auf die Verarbeitung und Erstellung von Leistungsdaten und Körperfunktionen. Meiner Ansicht sind einige Funktionen von besondere Relevanz. Diese möchte ich Dir kurz vorstellen.

  • GPS
  • Bluetooth
  • Schlafdokumentation
  • Schrittzähler
  • Kalorienverbrauch messen
  • Smart Notifications
GPSHuawei

Durch GPS kannst Du Deine zurückgelegte Strecke nachvollziehen. Bild: Huawei

GPS: Wenn Du gerne läufst oder mit dem Rad unterwegs bist, kann ein GPS-fähiger Fitness Tracker für Dich einen Mehrwert liefern. Durch GPS-Tracking kannst Du Deine Wege nachverfolgen  und zurückgelegte Distanzen einschätzen. Beim Schwimmen kannst Du so die zurückgelegten Bahnen nachvollziehen.

Bluetooth ist der am weitesten verbreitete Nahfunkstandard. So können Daten kabellos zwischen mobilen Geräten ausgetauscht werden oder Musik auf einen Lautsprecher gestreamt werden.

Wie anaylsiert ein Aktivitätstracker die Schlafphasen?

SchlaftrackingHuawei

Fitnessamrbänder können Schlafphasen messen. Bild: Huawei

  • Viele Fitness Tracker sind in der Lage Deinen Schlaf zu dokumentieren. Durch die Bewegungssensoren kann die Leichtschlafphase von der Tiefschlafphase und REM-Phase unterschieden werden. Seit 2017 mit der Veröffentlichung des Fitbit Charge 2 sind Fitnessarmbänder in der Lage sogar REM- und Tiefschlafphasen voneinander zu unterscheiden. Dafür benötigen Fitness Tracker einen Pulsmesser, da die Herzschlagfrequenz in REM-Phase ansteigt.
  • Schlaftracking mit einem Aktivitätstracker ist jedoch nicht 100 Prozent korrekt. Solltest Du ein sehr genaues Bild von Deinem Schlaf haben wollen, empfehle ich, ins örtliche Schlaflabor zu gehen. Dort wird nicht nur Puls und Bewegung vermessen, sondern auch Hirnaktivität und Atmung.

Wie funktionieren die verbauten Schrittzähler im Fitness Tracker?

  • Ein moderner Schrittzähler funktioniert mit der Piezotechnologie in einem mikroelektrisch-mechanischem System (MEMS), die auch für das Auslösen des Airbags im Auto angewendet wird. Piezoelektrische Materialien wandeln mechanische Spannung (Druck) in elektrische Spannung um und umgekehrt. Dabei wird jede Bewegung dreidimensional erfasst.
  • Wird nun Druck auf den entsprechenden Sensor durch den Impuls eines Schrittes ausgelöst, verformt sich das Material im Sensor und erzeugt Spannung, die dann gemessen werden kann. Die Genauigkeit hängt dabei sowohl von der Position des Sensors am Körper als auch von seiner Qualität. Fitnessarmbänder, die am Handgelenk getragen werden, sind daher eher ungenau, wie die Stiftung Warentest (Ausgabe 01/2018) in ihren Test betonte.

Wie misst ein Fitnessarmband den Kalorienverbrauch?

PulsmessungHuawei

Ein optischer Pulsmesser benutzt Licht zur Messung des Herzschlags. Bild: Huawei

  • Es gibt verschiedene Wege, den Kalorienverbrauch eines Menschen zu berechnen. In der Medizin misst man mit einem sogenannten Spirometer den Atemstrom des Patienten. Aus Atemvolumen und Sauerstoffverbrauch ermittelt man den Stoffwechselumsatz. Nun tragen wir in der Regel unseren Fitness Tracker nicht als Maske, sondern am Handgelenk: Moderne Fitnesstracker vergleichen Deine maximale Herzfrequenz mit Deinem aktuellen Puls und errechnen so den Kalorienverbrauch näherungsweise.
  • Jeder Mensch hat unterschiedliche maximale Herzfrequenzen, deswegen musst Du sie vorher ermitteln lassen. Zusätzlich braucht das Gerät Deine biometrischen Daten (Gewicht, Größe, Alter usw.), diese solltest Du wahrheitsgemäß angeben, auch wenn es schwer fällt.
  • In einer mittlerweile etwas betagten Studie zu der Genauigkeit der Kalorienmessung von Fitnessarmbändern durch Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Stanford University stellten sich die Testgeräte als nicht besonders zuverlässig heraus. Jedoch befinden sich von den getesteten Trackern nur noch wenig auf dem Markt. Geräte von Garmin oder TomTom wurden gar nicht berücksichtigt.

Was sind Smart Notifications?

  • Wenn Du gerne Nachrichten am Handgelenk lesen möchtest, Anrufe entgegennehmen möchtest und Deine Termine immer im Blick haben möchtest, solltest Du darauf achten, dass Dein Fitness Tracker Smart-Notification-Funktionen hat. Über Bluetooth können Daten deines Smartphones auf dem Armband angezeigt werden. Derlei Funktionen erfordern einen größeren Bildschirm, was den Fitness Tracker größer und schwerer machen kann. Auch die Akkulaufzeit kann unter den Funktionen leiden. Hier solltest Du also abwägen, welche Funktionen Du brauchst.

Design und Tragekomfort

Viele Fitnessarmbänder sehen mittlerweile richtig schick aus. Dabei dominieren bunte Kautschukbänder den Markt. Bei den Smart Watches geht es meist verhaltener zu. Aber auch hier ist vom sportlichen Chronographen bis zur schlichten, schwarzen Armbanduhr alles vertreten. Besonders die chinesischen Hersteller setzen auf knallige Farben.

Der Tragekomfort ist gerade bei schwitzigen Handgelenken besonders wichtig. Ein Fitnessarmband darf nicht scheuern auf feuchter Haut, auch zu weit oder zu eng sollte es nicht sein, sonst könnte es zu Druckstellen oder nervigen Unwucht-Bewegungen bei erhöhter Aktivität kommen. Du solltest daher darauf achten, ob es das Armband Deiner Wahl in verschiedenen Größen gibt. Viele Hersteller bieten mehrere Größen an. Da die Armbänder meistens aus Kautschuk bestehen, kann man sie nicht wie beispielsweise Kettenarmbänder verkleinern.

Akkulaufzeit

Bei Akkulaufzeiten kann es je nach Bildschirmgröße und Funktionsumfang zu erheblichen Schwankungen kommen. Die Akkus in Fitness Trackern sind aber verhältnismäßig klein und somit wieder schnell aufgeladen.

Wie wichtig eine lange Akkulaufzeit für Dich ist, musst Du selbst entscheiden und hängt sehr stark vom Anwendungsgebiet ab. Niemand macht über mehrere Tage durchweg Sport; wenn Du aber Deinen gesamten Alltag erfassen willst, solltest Du ein Gerät mit langer Akkulaufzeit nehmen.

Preis

Fitness Tracker rangieren auf ganz unterschiedlichen Preisniveaus. Die günstigsten sind schon ab 25 Euro erhältlich und bieten schon viele grundlegende Funktionen. Jedoch sind bei günstigen Geräten häufig schlechtere Sensoren zur Datenerfassung verbaut. Bei teureren Geräten ist daher die Datenerfassung häufig genauer und weniger fehleranfällig. Teure Geräte bieten einen größeren Funktionsumfang bessere Bildschirme und mehr Sensoren.

Für welche Sportarten und Aktivitäten bietet ein Fitness Tracker einen besonderen Mehrwert?

Für den Fitness Tracker am Handgelenk sind eine Vielzahl von Anwendungsgebieten möglich. Bei den meisten Sportarten stört ein Armband nicht weiter und auch in anderen Lebenssituationen können die Armbänder getragen werden. Gutes Design macht es möglich.

Allgemein können Fitness Tracker beim Cardiotraining hilfreich sein. Messgeräte kommen seit jeher im Lauf- und Ausdauersport zum Einsatz. Beim Fahrradfahren ersetzt es zusätzlich den Tacho.

Auswahl an mit sinnvoll erscheinender Sportarten:

  • Laufen
  • Schwimmen
  • Tauchen
  • Radsport
  • Krafttraining
  • Golf
  • Skifahren
  • Segeln

Bei Sportarten wie Segeln oder Skifahren sollte man darauf achten besonders robuste Geräte zu nehmen, die am besten eine IP68 Zertifizierung haben. Salzwasser und Kälte können aber jedem elektrischen Gerät gefährlich werden. Bei Kälte entlädt sich der Akku sehr schnell. Salzwasser kann Dichtungen lösen und beisitzt eine andere elektrische Leitfähigkeit als Süßwasser.

Warum sieht der Verein Stiftung Warentest Fitness Tracker kritisch?

Stiftung Warentest bewertet Fitness Tracker allgemein sehr durchwachsen. Besonders ein Dorn im Auge ist den Testern, wie die Hersteller mit den gesammelten, persönlichen Daten umgehen. Nahezu alle Hersteller weisen in den Nutzungsrechten darauf hin, aufgezeichnete Daten zu speichern, und halten sich das Recht vor, auf diese Daten frei zugreifen zu dürfen. Dazu gehört bei einigen Firmen explizit auch die Weitergabe der Daten an Partner und Dritt-Firmen.

Wenn Du dir also Sorgen um Deine Privatsphäre machst und kein Freund von Datenspeicherung im großen Stil bist, solltest Du auf einen Kauf verzichten oder zumindest die Datenschutzrichtlinien der Hersteller genau prüfen.

Neben der massenhaften Datenspeicherung missfiel den Testern von Stiftung Warentest die hohe Fehlerquote bei der Datenerfassung. Schon geringe Armbewegungen können die Sensoren verwirren. Auch die Kautschukarmbänder sind teilweise von geringer Qualität und durch Weichmacher belastet.

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4 Bewertungen, durchschnittlich: 5,00 von 5 Sternen
Niklas Foitzik

Niklas Foitzik ist der "Techie" im Team der smartphonepiloten und ist immer bestens informiert über die neuesten technischen Fortschritte im Mobilfunk- und Hardwaresegment.

Er beschäftigt sich mit aktuellen Smartphones bzw. Tablets und zeichnet sich für unsere Hardware-Tests verantwortlich. Außerdem recherchiert er auf zahllosen anderen Internetportalen zu neuen Gadgets und hat wohl mehr Hardware zuhause als sonst einer von uns. :)

Niklas studierte Allgemeine Sprachwissenschaften, Deutsche Philologie und Komparatistik an der Georg-August Universität Göttingen.

Die smartphonepiloten profitieren von seiner über Jahre aufgebauten Expertise im Bereich Technik, Mobilfunkfrequenzen, Hardware, Prozessoren und diversen -überwiegend technisch orientierten - Themen.

Schwerpunkte bei den smartphonepiloten

  • Recherche neuer Hardware und Software
  • Beratung zu technischen Besonderheiten von Smartphones
  • Technik-Artikel rund ums Thema Smartphone
Hobbies außerhalb der Arbeit

  • Literatur
  • American Football
  • Case Modding

Android oder iOS?

Bei Software macht Apple keiner was vor. Die Bedienbarkeit ist für mich der einzige Kaufgrund für ein Apple iPhone. Ansonsten ist mir das zu teuer für die gebotenen Komponenten. Ich mag Hardware und da sind die vielen verschiedenen Android-Smartphones auf dem Markt einfach spannender.

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