7 Koch-Apps, mit denen Du leckerer und gesünder kochst …

Die besten Koch-Apps
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Kochbücher werden zunehmend zu Lektüre für Entspannungsmomente auf dem Sofa. Für das tatsächliche Kochen und Backen sind Smartphones heute die besseren Helfer. Hier zeigen wir Dir empfehlenswerte Koch-Apps und was deren Vorteile sind.

Koch-Apps & Rezepte-Apps: 7 Helfer in der Küche

Niemand bestreitet, dass Bücher oder Foodblogs wie tastybits.org der schönere Weg sind, um sich appetitanregende Fotos in Ruhe anzuschauen oder die Grundlagen einer neuen Küchenrichtung zu erlernen. Wenn es jedoch um konkrete Rezepte geht, findest Du diese in einer Koch-App schneller.

Die Vorgänger der heutigen Rezepte-Apps sind PC-Programme und Internetseiten, die schon vor über zehn Jahren versuchten, Kochenthusiasten zu unterstützen. Da aber kaum jemand einen PC in der Küche stehen hatte, mussten das Rezept ausgedruckt und der Einkaufszettel von Hand geschrieben werden.

Das empfanden viele als zu umständlich – irgendwie auch durchaus verständlich.

Dagegen kann der Einkaufszettel jetzt direkt in der App erstellt und mit zum Supermarkt oder auf den Wochenmarkt genommen werden. Herumfliegende Papierzettelchen können so der Vergangenheit angehören.

Was Dich vielleicht skeptisch macht ist der immer wieder dunkel werdende Handybildschirm: Muss man da nicht ständig sein Smartphone mit möglicherweise fettigen oder feuchten Fingern anfassen? – Muss man nicht. Du kannst den Energiesparmodus des Bildschirms vor dem Kochen unter „Einstellungen – Display- Ruhezustand“ auf 30 Minuten setzen – oder die entsprechende Funktion in der Koch-App nutzen.

Gute Rezepte-Apps sparen Papier und Zeit

Der wohl größte Vorteil der damaligen Software und der heutigen Koch-Apps liegt darin, dass Du das passende Rezept zu einer bestimmten Zutat schneller finden kannst.

In einem Buch muss man manuell das Register durchsuchen und hoffen, dass die Zutat in der Rezeptbezeichnung enthalten ist; eine App bietet eine Volltextsuche, die – wenn sie korrekt programmiert ist – alle Ergebnisse zeigt, in denen das Wort, also die Zutat, vorkommt.

So findest Du einfacher ein Gericht, das

  • zu einer saisonalen Zutat passt,
  • mit den Resten vom Vortag zu kochen ist oder
  • der Verwertung von Mitbringseln aus den Gärten von Freunden und Verwandten dient.

Ein wichtiges Feature, das eine Rezepte-App bieten sollte, ist auch das Umrechnen von Zutatenmengen auf Portionen. Gerade, wenn Du eine ungerade Anzahl von Gästen erwartest, kann sonst ein Taschenrechner unerlässlich sein.

Nicht zu vergessen ist hier auch der generelle Vorteil des Digitalen: Es passen mehr Daten in ein Programm als in ein Buch und das Aktualisieren geht schneller als der Druck einer neuen Auflage.

So findest Du nützliche Koch-Apps

Im alternativen App-Store F-Droid findest Du zwar Hilfen für Allergiker, Diabetiker und Abnehmwillige, aber offenbar keine Rezepte-Apps. Anders ist es mit den App-Stores von Google und Apple.

Wer Android oder iOS nutzt, sieht sich in der Store-Kategorie „Essen und Trinken“ mit einer scheinbar endlosen Vielfalt von Rezepte-Apps konfrontiert. Um Dir Zeit zu sparen, habe ich einige Apps getestet und stelle empfehlenswerte vor.

Zu beachten ist, dass es Rezepte-Apps (wie auch andere Apps) in diversen Sprachen gibt, aber darunter bereits so viele deutschsprachige sind, dass es unnötig ist, englisch- oder anderssprachige Apps in die Suche einzubeziehen. Es sei denn Du sprichst eine andere Muttersprache.

Bereits in den Vorschaubildern im App Store siehst Du, ob es sich um per Software übersetzte Rezepte handelt oder um ein deutschsprachiges Programm. Zwar versteht man Rezepte oftmals auch, wenn sie sprachlich mangelhaft sind, aber spätestens, wenn Du Dich an den Support wenden möchtest, ist ein deutschsprachiges Entwicklerteam stark von Vorteil.

1. Chefkoch (für Android und iOS)

Chefkoch.de hat sich über die Jahre zur wohl etabliertesten deutschsprachigen Kochcommunity entwickelt.

‎Chefkoch – Rezepte & Kochen
‎Chefkoch – Rezepte & Kochen
Entwickler: Chefkoch GmbH
Preis: Kostenlos+
  • ‎Chefkoch – Rezepte & Kochen Screenshot
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Für Android Geräte

Unbekannte App
Preis: Kostenlos

Auch in der dazugehörigen App warten über 300.000 Rezepte von Hobbyköchen. Diese werden jedoch von einer Redaktion überprüft. Die Chefkoch-App finanziert sich über Bannerwerbung, weist aber auch auf eigene Produkte – wie ein Magazin oder Veranstaltungen – hin.

Der große Vorteil dieser Rezepte-App ist die Bewertungs- und Kommentarfunktion. Hier findest Du schnell Tipps von Gleichgesinnten und siehst, welche Gerichte anderen Menschen schon geschmeckt haben. Du kannst Dir aber auch eigene Notizen machen, die andere nicht sehen werden.

Zudem überzeugt Chefkoch mit

  • getrennten Angaben zur Arbeits- und Kochzeit,
  • einer Rezept-Teilen-Funktion,
  • einem anlegbaren Wochenplan,
  • der Möglichkeit, Rezepte auf dem Merkzettel zu speichern und
  • einer integrierten Einkaufsliste sowie der Verknüpfung mit einem Online-Supermarkt.

Die Zutaten kannst Du auf einzelne Personen herunter- bzw. hochrechnen. So kann jedes Gericht vom entspannten Single-Abendessen zum Gaumenschmaus für das Familienfest werden.

Der Schwierigkeitsgrad wird natürlich auch angegeben. Mit der Volltextsuche kannst Du Rezepte finden, in denen einzelne Zutaten vorkommen. Diese lassen sich dann praktischerweise nach verschiedenen Kriterien anordnen (etwa Arbeitszeit oder Schwierigkeit).

Fast alle Rezepte kommen mit alltagsnahen Fotos der Speisen. Ratgeberartikel und Videos runden das Angebot ab, welches für Einsteiger unübersichtlich sein kann. Schade ist, dass es zwar zahlreiche Kategorien gibt, aber keine Filterfunktion für Einschränkungen, etwa hinsichtlich Laktose oder Gluten.

2. EatSmarter (für Android und iOS)

Immerhin über 100.000 Rezepte bietet die App-Datenbank des Magazins EatSmarter, welches saisonale und mehr oder weniger gesunde Gerichte vorstellt.

‎EAT SMARTER
‎EAT SMARTER
Preis: Kostenlos+
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Für Android Geräte

Unbekannte App
Preis: Kostenlos

Auch diese App ist kostenlos, zeigt aber Werbung an. Hier stehen kreative, frische Speisen im Vordergrund. Neue Inspirationen finden sich rasch. Man scrollt horizontal durch einige gesunde Kategorien – von Superfood bis Low Carb.

Ein wenig überraschend erscheint dann in der Mitte eine Übersicht weiterer Kategorien wie „Kinder“, „Geflügel“ oder „Frühstück“. Interessante Einteilungen sind zudem jene nach Zubereitungszeiten und Kalorien.

EatSmarter richtet sich an eine breite Gruppe von Nutzern, daher werden auf der Übersichtsseite „Lifestyle“ spezielle Rezepte zu etwa eiweißreicher oder zuckerarmer Ernährung angeboten. Ein Alleinstellungsmerkmal dürfte die Einteilung nach gesundheitlichen Problemen sein. Hast Du beispielsweise Eisenmangel, so findest Du hier Rezepte, die besonders viel Eisen enthalten sollen.

Die einzelnen Rezepte

  • lassen sich bewerten,
  • werden mit Kalorien, Schwierigkeitsgrad, Zubereitungszeit und einer Erklärung zum Gesundheitswert anzeigt,
  • können auf einzelne Portionen gerechnet werden, wobei die Zutaten auf einen Einkaufszettel schiebbar sind,
  • werden mit schrittweiser Zubereitung (mit Einzelfotos) erklärt und
  • kommen mit passenden Videos zu Küchentipps.

Besonders hilfreich ist der direkte Link „Jetzt kochen: Handy bleibt eingeschaltet„, der die Bildschirmsperrfunktion ausschaltet. Zudem lassen sich die Rezepte an Freunde weiterleiten. Wer eine komplexe Suchanfrage hat, nutzt die Kombisuche, etwa um nach „zuckerfreien, veganen, italienischen“ Rezepten zu suchen. Davon gibt es übrigens über 400, die die Redaktion zusammengestellt hat.

3. Koch Droid (nur für Android)

Wer ein etwas verspielteres Design möchte und keine Lust auf die großen, klassischen Portale hat, ist bei Koch Droid richtig.

Koch Droid Rezepte
Preis: Kostenlos

Diese App richtet sich vermutlich an Kochanfänger, denen zum Beispiel Begriffe wie Fondant oder Grünkern erklärt werden. Wer sich spontan fragt, was er heute kochen soll, kann aus den fast 9.000 Rezepten ein zufälliges heraussuchen lassen. Ansonsten ist ein Blick in die Ordner zu den Länderküchen interessant. Kennst Du zum Beispiel schon Gerichte von den Antillen?

Weitere Kategorien werden in zahllosen Ordnern vorgestellt, von „Nüsse“ bis „Partyrezepte“. Das kann ein wenig unübersichtlich werden. Deshalb empfiehlt sich die Zutatensuche.

Praktisch: Du kannst mehrere Zutaten kombinieren und so Rezepte finden, die zu dem passen, was Du noch in der Küche hast. An den Rezepten selbst merkt man, dass hinter der App kein großes Budget stand:

  • Es gibt selten Fotos zu den Speisen.
  • Die Menge lässt sich nicht verändern, das Umrechnen muss man selbst erledigen.
  • Die Texte haben teilweise Grammatikfehler und ähnliches.

Sehr gut sind allerdings die Verlinkungen zu Grundrezepten oder Begriffserklärungen, beispielsweise bei Soßen oder Kochzubehör. Auch, dass Beilagen und Variationsmöglichkeiten angegeben werden zeugt vom Herzblut des Entwicklers. Die Rezepte lassen sich teilen, als Favoriten speichern oder per Google Cloud drucken.

4. Rezepte Kochbuch (für Android und iOS)

Diese Kochbuch App sammelt seit Jahren gute Bewertungen in den App Stores, obwohl sie ein wenig ansprechendes Design hat.

‎Rezepte Kochbuch
‎Rezepte Kochbuch
Entwickler: Andreas Budde
Preis: Kostenlos+
  • ‎Rezepte Kochbuch Screenshot
  • ‎Rezepte Kochbuch Screenshot
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  • ‎Rezepte Kochbuch Screenshot
  • ‎Rezepte Kochbuch Screenshot
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  • ‎Rezepte Kochbuch Screenshot
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Für Android Geräte

Unbekannte App
Preis: Kostenlos

Die Startseite ist voller Fotos, die zu Kategorien gehören, deren Reihenfolge wenig Sinn hat. Neben den Kategorien gibt es einen Merkzettel, der direkt nach dem Appstart erreichbar ist. Daneben findet sich der Einkaufszettel, der mit z.B. Mitbewohnern teilbar ist. Auf diesen kannst Du manuell etwas schreiben – oder Du schiebst die komplette Zutatenliste eines Rezepts dorthin.

Ergänzend kann nach einer Zutat oder einem Rezept, das man schon kennt, gesucht werden. Die Ergebnisliste kann horizontal durchgescrollt werden oder als alphabetisch sortierter Text angezeigt werden. Ähnlich ist es mit der Rezepteliste in den einzelnen Kategorien. Das „Rezepte Kochbuch“ besitzt eine etwas ungewöhnliche Menüführung, ist aber sonst eine solide Rezeptdatenbank für Menschen ohne gesundheitliche Einschränkungen.

Die redaktionell eingestellten Rezepte

  • werden leider nicht nach Schwierigkeitsgraden eingeteilt,
  • sind per Messenger, Mails und anderem teilbar,
  • zeigen, wie viele Zutaten Du pro Portion benötigst,
  • sind der einzige Ort, an dem Werbung erscheint und
  • haben schöne Rezeptfotos, die allerdings meist aus Bilddatenbanken stammen.

5. Low Carb Rezepte: Diät Ernährungsplan zum Abnehmen (für Android und iOS)

Dies ist keine reine Rezepte-App. Im Grunde handelt es sich um eine Diät-App, doch die Videorezepte können auch für den normalen Lebensstil Inspirationen bieten.

‎Low Carb Rezepte & Diät-App
‎Low Carb Rezepte & Diät-App

Für Android Geräte

Unbekannte App
Preis: Kostenlos

Schließlich muss kein individualisierter Ernährungsplan erstellt werden, um auf die Rezeptedatenbank zuzugreifen. Solltest Du allerdings sowieso vorhaben, ein wenig abzunehmen, hilft das Programm mit Kalorienzählen und konkreten Vorschlägen für kohlenhydratarme Gerichte.

Es gibt ein paar Kategorien wie „Suppe“ oder „Frühstück“ sowie die Option, sich Lieblingsgerichte getrennt zu merken.

Jedes Rezeptvideo lässt sich per Mail, Messenger oder Social Media teilen. Die zur App gehörige Community, bei der Du Dich freiwillig anmelden kannst, bewertet und kommentiert die Rezepte. Leider fehlen Möglichkeiten, die Rezepte nach etwas anderem zu sortieren als nach Kategorien oder den Ergebnissen des persönlichen Einstiegstests. Auch sind viele Gerichte nur für zahlende Nutzer erreichbar („Premium“).

Die Stärke dieser App liegt darin, dass ein Fragebogen angeboten wird, in dem Du zum Beispiel angeben kannst, ob Du eine Nussallergie hast oder auf Gluten verzichten musst. Die Features zum Abnehmen lassen sich ignorieren, aber die einmalige Eingabe der Daten erspart künftige Suchzeit. Fazit: eine fröhlich gestaltete App, die mit konkreten Rezepten zum gesünderen Essen ermuntert.

6. Runtasty Rezepte & Kochbuch (für Android und iOS)

Vielleicht kennst Du die Runtastic App, die unter anderem Trainingserfolge aufzeichnet und Fitnessziele verwaltet.

Runtasty Rezepte & Ernährung
Runtasty Rezepte & Ernährung
Entwickler: runtastic
Preis: Kostenlos
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  • Runtasty Rezepte & Ernährung Screenshot

Für Android Geräte

Von den selben Entwicklern gibt es auch „Runtastic Balance„, ein Programm, bei dem sich alles um Ernährungspläne und -tagebücher dreht. Wenn Du etwa abnehmen oder Muskeln aufbauen möchtest, kann es sinnvoll sein, die Programme zu kombinieren. Wenn es Dir allerdings in erster Linie um Rezepte geht, ist „Runtasty“ die richtige App.

Hier findest Du Kochvideos mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu Küchentätigkeiten („Eier pochieren„, „Ingwer schälen“ etc.) und Rezepte, die besonders für Sportler geeignet sein sollen. Dazu ist, wie so oft bei Gesundheitsapps, eine Anmeldung nötig.

Mit Deinem persönlichen Profil kannst Du Lieblingsrezepte speichern, mit der Volltextsuche nach einzelnen Zutaten suchen – was bei mir allerdings nicht klappte. Das Filtern nach (auch kombinierbaren) Schlagwörtern wie „zuckerfrei und low carb“ funktioniert dagegen und bringt interessante, moderne Gerichte hervor, beispielsweise „Flaumige Protein-Pancakes„.

Es gibt noch nicht allzu viele Gerichte bzw. Getränke, was vermutlich daran liegt, dass die App noch recht neu ist.

Eine Einkaufszettelfunktion fehlt der kostenfreien und übersichtlichen App leider. Ebenso die Option, die Portionen und Zutatenmengen berechnen zu lassen. Auch Nutzerbewertungen zu den redaktionell eingefügten und hübsch bebilderten Rezepten sind nicht vorhanden. Eine App mit Potenzial.

7. SuperFood – gesunde Rezepte (für Android)

In der SuperFood App für leckeres und modernes Essen geht es nicht nur um Avocados oder Chiasamen, sondern um vegetarische oder Fischgerichte im Allgemeinen.

Unbekannte App
Preis: Kostenlos

Auch fett- und kalorienarme Ernährung spielt eine Rolle. Nach diesen Kriterien kannst Du direkt auf der Startseite filtern – oder Dich vom Gericht der Woche oder den „beliebtesten Rezepten“ anlocken lassen. Was genau diese Rezepte beliebt macht, kann man nur mutmaßen.

Vielleicht sind es die Markierungen als Favoriten oder wie oft das Rezept angesehen wurde? – Klassische Nutzerbewertungen sind hier jedenfalls nicht möglich.

Dafür findest Du in dieser App

  • recht leicht ignorierbare Bannerwerbung,
  • Angaben zu den Nährwerten,
  • Informationstexte zu sehr gesunden Nahrungsmitteln („Superfoods“),
  • eine teilbare Einkaufsliste, auf die Du einzelne Zutaten schieben kannst und
  • nach Personen berechenbare Zutatenlisten.

Die Kategorienauswahl ist etwas klein geraten, doch sucht man hier wahrscheinlich sowieso eher nach „vegan und Soße“ als nach „für Kinder und Partymitbringsel„, insofern stört dies nicht weiter. Auch, dass es, wie bei so vielen Apps heutzutage, keine Downloadfunktion für den Offlinegebrauch gibt, sollte kein Problem darstellen. Die meisten Küchen befinden sich derzeit im Bereich eines WLANs. Für das Kochen auf dem abgelegenen Campingplatz empfiehlt sich tatsächlich eher ein auf Outdoorküche spezialisiertes Büchlein.

Sehr cool und ein Alleinstellungsmerkmal bei der Superfood Rezepte App ist der Saisonkalender, der nicht nur nach Monaten, sondern auch nach Freiland, Gewächshaus und Lagerhaltung unterteilt ist.

So kommen einem gleich Ideen, welches Gemüse sich gerade perfekt als Hauptzutat eignet – schade nur, dass keine Verlinkung zur Volltextsuche nach der Zutat gesetzt ist. Da heißt es: Gemüse merken und ins Suchfenster eintippen. Die Ergebnisse erscheinen schnell und mit einem praktischen Symbol, das auf den ersten Blick zeigt, ob ein Gericht vegan ist. Wenn Du es mit Mitkochenden oder künftigen Gästen teilen willst, ist dies über die integrierte Schaltfläche möglich.

Vielversprechende Zukunft für (angehende) Foodies

Essen und Trinken muss jeder, darum hat sich über die Jahre eine ordentliche Vielfalt an Apps rund um dieses Thema angesammelt. Einzelne Entwickler wie auch größere Firmen bringen stetig neue Programme auf den Markt. Es lohnt sich daher, immer mal nach Neuerscheinungen zu suchen, gerade wenn Du mit Deiner bisherigen Lieblingsrezepte-App nicht mehr so zufrieden bist.

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Annegret Pannier

Hallo, ich bin Annegret und freie Texterin. Hier bei den smartphonepiloten schreibe ich News und andere Artikel über Hardware, Juristisches, Anwendungen für mobile Geräte und weitere interessante Themen.

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