Die 5 besten Video-Smartphones & worauf Du bei der Bildqualität achten musst!

Die besten Video-Smartphones
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Du willst Deine Freunde mit tollen Urlaubsvideos überraschen? Oder spektakuläre Clips für Deinen YouTube-Kanal drehen? Die meisten Hobby-Filmer nutzen für solche Zwecke ihr Smartphone. Schließlich ist es schön handlich, immer mit dabei und oft mit einer hochwertigen Kamera ausgestattet. Doch welche Smartphones machen die besten Videos? Hier stelle ich Dir fünf Modelle vor.

5 Smartphones, mit denen Du das Beste aus Deinen Videos herausholst

Welches sind die besten Video-Smartphones?

Professionell wirkende Videos mit der Handy-Cam aufnehmen: Das ist längst kein Problem mehr. Viele Smartphone-Cams bieten mittlerweile eine superscharfe Videoauflösung von 4K und sind mit Duall-Kameralinsen ausgestattet. Mit den entsprechenden Apps kannst Du das Video direkt auf dem Smartphone nachbearbeiten. Mit einem Fingertipp erscheint es dann auch schon in den sozialen Netzwerken.

Aber welches Smartphone eignet sich am besten für Videofreunde? Hier zeige ich Dir fünf aktuelle Geräte, mit denen auch anspruchsvolle Videos gelingen. Die Tipps folgen dem DxOMark Mobile Ranking. Das Online-Magazin DxOMark prüft Smartphone-Kameras auf Herz und Nieren. Mehr als 1.500 Fotos und über zwei Stunden Videomaterial dienen als Basis für die Auswertung.

Die Überraschung: Das iPhone X schafft es nicht mal unter die Top Five der besten Video-Smartphones. Den Spitzenplatz belegt das aktuelle Flaggschiff von Huawei.

Huawei P20 Pro

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Das Huawei P20 Pro bringt gleich drei Objektive mit und setzt sich an die Spitze der Video-Smartphones. Die Kamera überzeugt durch einen großen Sensor und einen starken B&W Sensor, der selbst bei ungünstigen Lichtbedingungen für scharfe, vergleichsweise rauschfreie Aufnahmen sorgt.

Das geringe Bildrauschen lässt nicht nur Fotos gut aussehen, sondern ist auch ein Pluspunkt beim Bewegtbild. Darüber hinaus ist das Tripple Cam-Smartphone mit einem hervorragenden Bildstabilisator ausgestattet. Der Autofokus reagiert schnell, die Farben wirken lebensecht. Auf Unterschiede in der Belichtung, zum Beispiel auf den Wechsel von Schatten zu Sonnenlicht, stellt die Cam sich schnell ein. Hin und wieder kommt es beim Belichtungswechsel jedoch zum Treppeneffekt.

Ein weiterer kleiner Nachteil ist das sogenannte Aliasing, störende Bildeffekte wie Rasterbildung, das relativ häufig bei Smartphone-Videos auftritt. Im strahlenden Sonnenschein gehen zudem einige Details verloren.

Spezifikationen für das Huawei P20 Pro Haupt-Objektiv:

  • 40 MP
  • 1/1.73 Zoll-RGB-Sensor mit Quad Bayer Struktur
  • f/1.8 Linse mit 27 mm Brennweiten

Zweites Objektiv:

  • 8 MP
  • 1/4.4 Zoll-RGB-Sensor
  • f/2.4 Linse mit 80 mm Brennweite

Drittes Objektiv:

  • 20 MP
  • 1/2.78 Zoll Monochrom-Sensor
  • f/1.6 Linse mit 27 mm Brennweiten

Video:

  • 4K (keine Standardeinstellung)
  • 960 fps Slow-Motion-Video bei 720p
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Google Pixel 2

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Das Google Pixel 2 liegt im Video-Test knapp hinter dem Huawei P20 Pro. Anders als viele andere High End-Smartphones ist das Google Pixel 2 zwar nur mit einer Kameralinse ausgestattet, die reicht aber für sehenswerte Aufnahmen.

Der Kamera gelingt im Videomodus eine gute Balance zwischen Detailschärfe und Rauschreduzierung. Der Autofokus reagiert schnell und ermöglicht es auch, bewegte Objekte zu verfolgen. Der Lichtsensor reagiert rasch auf einen Belichtungswechsel. Auch der Bildstabilisator überzeugt.

Die Google Pixel 2 Kamera:

  • 1/2.6-Zoll 12 MP-Sensor
  • f/1.8 Linse
  • Dual-Pixel Autofokus
  • Optischer Bildstabilisator
  • HDR+-Technologie
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HTC U12+

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Auch das aktuelle Flaggschiff des taiwanesischen Herstellers HTC liefert hochwertige Videos ab. Eine Stärke des HTC U12+ ist der laserunterstützte Ultraspeed Autofokus 2, mit dem sich bewegte Objekte problemlos verfolgen lassen. Sowohl innen als auch außen macht das Dual-Kamera-Smartphone farbechte Aufnahmen.

Die Blende reagiert sehr schnell auf eine Veränderung der Lichtbedingungen. Der Kamera gelingt zudem eine große Detailschärfe sowohl in hellen als auch in dunklen Bildbereichen. Dank hoher Kontrastwerte und einem guten Farb-Rendering gehört das HTC U12+ zu den besten Smartphones, die Hobby-Filmer derzeit bekommen können. Sogar bei ungünstigen Lichtbedingungen erscheinen die Farben noch satt. Bildrauschen hat die Kamera ebenfalls gut unter Kontrolle. Aufnahmen bei schwächerem Licht gelingen dem HTC U12+ sogar besser als dem Huawei P20 Pro und dem Google Pixel 2.

Das HTC U12+ Haupt-Objektiv

  • 12 MP
  • 172.55 Zoll-Sensor
  • f/1.5 Linse
  • Optischer Bildstabilisator

Zweites Objektiv:

  • 16 MP
  • f/2.6 2x Telephoto-Linse

Video:

  • 4K Video mit 60 fps
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Samsung Galaxy Note 9

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Zu den besten derzeit am Markt erhältlichen Video-Smartphones gehört auch das Samsung Galaxy Note 9. Ähnlich wie das HTC U12+ punktet das Galaxy Note 9 vor allem durch seinen starken Autofokus. Einmal auf ein Objekt oder Gesicht scharfgestellt, verfolgt die Kamera es ohne Probleme oder Schärfenverlust. Der Blende gelingt dabei ein recht fließender Übergang zwischen verschiedenen Belichtungsintensitäten.

Der Bildstabilisator überzeugt ebenfalls, Aufnahmen aus der freien Hand verwackeln nur wenig. Die Farbwiedergabe ist brillant und lebensecht. Im hellen Licht zeigen die Aufnahmen eine hohe Detailschärfe und nur sehr geringes Bildrauschen. Im Dämmerlicht nimmt das Bildrauschen zu, während die Detailschärfe etwas verloren geht. Bei Außenaufnahmen zeigen sich zudem einige Bildstörungen. Insgesamt aber liefert das Dual-Kamera-Handy sehr gute Aufnahmen ab.

Die Kamera-Spezifikationen für das Samsung Galaxy Note 9 Haupt-Objektiv:

  • 12 MP
  • 1/2.55 Zoll-Sensor, Dual-Pixel PDAF
  • f/1.5-2.4 Linse

Zweites Objektiv:

  • 12 MP
  • f/2.4 Linse
  • 1/3.6 Zoll-Sensor

Video:

  • optischer Bildstabilisator für beide Linsen
  • 4K mit 30/60 fsp
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Huawei P20

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Das Huawei P20 Pro erzielt den Spitzenplatz unter den Video-Handys, der kleine Bruder erreicht immerhin Platz 5. Statt drei Linsen bringt das Smartphone die für High-End-Geräte mittlerweile gängige Dual-Kamera-Ausstattung mit. Dank eines effizienten Bildstabilisators, einem präzisen Autofokus und hoher Detailschärfe bei unterschiedlichen Lichtbedingungen liegt das Huawei P20 im Video-Test gleichauf mit dem Samsung Galaxy Note 9.

Der gute Bildstabilisator sorgt dafür, dass Aufnahmen nur wenig verwackeln, wenn Du mit dem Smartphone in der Hand unterwegs bist. Der Autofokus stellt schnell scharf. Der automatische Weißabgleich stellt sich schnell auf wechselnde Lichtbedingungen ein und liefert eine realistische Farbwiedergabe. Auch bei schwächerem Licht zeigen die Aufnahmen noch eine hohe Detailschärfe.

Bei Aufnahmen im Innenraum oder in der Dämmerung erscheint das Bild allerdings leicht verrauscht. Stellt sich Blende auf veränderte Lichtbedingungen ein, zeigt sich zudem ein leichter Treppeneffekt.

Das Huawei P20 Haupt-Objektiv:

  • 12 MP
  • 1/2.3 Zoll RGB-Sensor
  • f/1.8 Linse mit 27 mm Brennweite

Zweites Objektiv:

  • 20 MP
  • 1/2.78 Zoll Monochrom-Sensor
  • f/1.6 Linse mit 27 mm Brennweite
  • PDAF (Phase-Detection Autofokus)
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Worauf Du beim Kauf eines Video-Smartphone achten solltest

Dual-Kamera-Systeme mit zusätzlichem Teleobjektiv, optische Bildstabilisatoren, eine immer höhere Pixeldichte: Bei der Ausstattung der Smartphone-Cams übertreffen sich die Hersteller immer wieder selbst. Doch was muss eine gute Smartphone-Kamera eigentlich mitbringen, wenn Du tolle Videos drehen möchtest?

Videoauflösung & Qualität

Moderne Smartphone-Kameras machen Aufnahmen mit immer höherer Pixeldichte. Allerdings bedeutet eine hohe Pixeldichte noch lange keine gute Videoqualität. 20 oder gar 40 Megapixel klingen vielversprechend. Ob das Video aber auch wirklich scharf wird, hängt auch von den Bildsensoren ab.

Im Smartphone sind diese naturgemäß kleiner als im Camcorder. Viele Hersteller versuchen, diesen Nachteil durch Postprocessing-Maßnahmen auszugleichen. Für eine überzeugende Videoqualität solltest Du dennoch nach einem Smartphone mit hochwertigen Bildsensoren Ausschau halten.

Eine Dual-Kamera gehört für High-End-Smartphones mittlerweile zum Standard.

Dafür zahlst Du natürlich etwas mehr als für ein Smartphone mit nur einer Kameralinse. Überlege Dir daher vor dem Kauf, ob Du die Tele-Linse wirklich brauchst. Dass bei starken Bildsensoren auch mit nur einem Objektiv gute Aufnahmen gelingen, beweist das Google Pixel 2.

Lowlightfähigkeit

Lowlightfähigkeit bezeichnet die Fähigkeit des Smartphones, auch bei nur gering vorhandenem Licht detailreiche, rauschfreie Aufnahmen zu machen.

Eine gute Lowlightfähigkeit ist zum Beispiel wichtig, wenn Du in Innenräumen oder in der Dämmerung filmst. Verrauscht das Bild, macht das Anschauen des Videos wenig Spaß.

Um bei schwachem natürlichen Licht rauschfreie Aufnahmen zu machen, muss die Blende der Kamera weit geöffnet sein. Selbst High-End-Geräte verfügen nur über kleine Kameralinsen, die entsprechend wenig Licht durchlassen können. Selbst bei den besten Kamera-Handys musst Du daher mit etwas Bildrauschen rechnen. Willst Du unter schwierigen Lichtbedingungen drehen, solltest Du an eine externe Beleuchtung denken.

Bildstabilisatoren

Mit dem Smartphone drehst Du Videos meist aus der freien Hand heraus. Dabei sollte das Bild natürlich möglichst wenig verwackeln. Selbst Videos mit hoher Auflösung, großer Detailschärfe und überzeugender Farbtreue können durch störende Verwackler ruiniert werden.

Von Vorteil ist ein optischer Bildstabilisator, mit dem das Bild wesentlich ruhiger bleibt.

Nicht alle Smartphones bringen den optischen Bildstabilisator allerdings auch mit der höchsten Videoauflösung von 4K zum Einsatz. Schaue vor dem Kauf also genau nach, ob der optische Bildstabilisator auch hohe Videoauflösungen unterstützt.

Speicherplatz

Hochauflösende Videos brauen ordentlich Speicherplatz.

Schon ein einminütiges 4K-Video belegt etwa 200 Megabyte Speicher, etwa doppelt so viel wie ein gleichlanges Video in Full-HD. Mindestens 32 MB internen Speicher sollte das Smartphone daher mitbringen.

Android-Geräte kannst Du zudem mit einer micro-SD-Karte aufstocken und so den Speicherplatz erweitern. iPhones und einige Android-Smartphones ermöglichen außerdem die Verwendung von USB On-the-Go Sticks. Der Vorteil: Die Sticks kannst Du nachher einfach an den Computer anschließen und Dein Video weiter bearbeiten.

Einige Smartphones begrenzen die Länge von 4K-Videos. Selbst manche Top-Smartphones erlauben nur 5 Minuten Aufnahmezeit in höchster Auflösung. Prüfe vor dem Kauf also genau die Spezifikationen, bevor Du eine böse Überraschung erlebst.

Akkulaufzeit

Videoaufnahmen belegen nicht nur viel Speicherplatz, sie ziehen auch kräftig am Akku. Ein gutes Video-Smartphone braucht daher auch eine lange Akkulaufzeit. Willst Du längere Clips drehen, hast Du am besten eine Powerbank mit dabei, damit Dir zwischendurch nicht der Saft ausgeht.

In diesem Artikel stellen wir Dir empfehlenswerte Powerbanks vor.

Mikrofon

Für starke Videos ist ein guter Ton ebenso wichtig wie ein gutes Bild.

Eingebaute Smartphone-Mikrofone weisen eine meist eher schwache Tonqualität auf. Die Lösung sind externe Mikrofone. Klassische drahtgebundene Mics schließt Du einfach per Miniklinke an. Für die kabellose Verbindung gibt es Bluetooth-Mikrofone.

Anschlüsse

Damit sind wir auch gleich beim nächsten Thema: Den vorhandenen Anschlüssen.

Das iPhone zum Beispiel kommt mittlerweile ohne Miniklinken-Buchse aus. Hier bleibt Dir also nur die drahtlose Verbindung zu Kopfhörern und Mikrofon. Fühlst Du Dich mit drahtgebundenen Varianten wohler, kommen eher Android-Geräte für Dich in Frage.

Videocodecs

Damit die Nachbearbeitung von Videos am Computer gelingt, sollten die Videocodecs des Smartphones mit denen des Schnittprogramms übereinstimmen. Viele aktuelle Smartphones nutzen schon neue Kompressionsformate wie H.265 (HEVC). Diese erlauben eine höhere Framerate bei 4K-Auflösung. Allerdings kann nicht jedes Schnittprogramm mit H.265-Formaten umgehen.

Gleiches gilt für das High Framerate Recording (HFR), das Smartphones für viele Videoaufnahmen einsetzen. Die Onboard-Apps des Smartphones können HFR problemlos verarbeiten, anders als so manches externe Schnittprogramm. Achte daher auf Kompatibilität zwischen Smartphone-Videos und Deiner bevorzugten Schnittsoftware.

Jannik Degner

Jannik Degner ist der Gründer der smartphonepiloten. Er schreibt und berichtet hier zu aktuellen Themen aus der Welt des Mobilfunks - vom Ratgeber mit hilfreichen Tipps & Tricks über Tarifübersichten mit den besten Angeboten bist zu brandheißen Deals.

Als freier, hauptberuflicher Journalist sowie Mitglied im Deutschen Journalisten Verband Schleswig-Holstein (DJV) arbeitet er mit dem Schwerpunkt Mobilfunk, Telekommunikation, Technik und Smartphones. Er berät, schreibt und berichtet bei den smartphonepiloten von seinen beruflichen wie privaten Erfahrungen mit verschiedenen deutschen Mobilfunkunternehmen und hilft bei Problemen.

Seit 2012 hat er sich der Welt des Mobilfunks verschrieben und interessiert sich für Mobilfunkstandards, Handytarife, aktuelle Smartphones, Technik-Gadgets, den digitalen Lifestyle und das vernetzte Zuhause.

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Schwerpunkte bei den smartphonepiloten

  • Mobilfunk-Tarife in allen Netzen
  • Tarifberatung & Kommentare beantworten
  • redaktionelle Planung & Ideenfindung

Hobbies außerhalb der Arbeit

  • Musik hören/spielen
  • alles Kulinarisches
  • ambitionierter Hobby-Läufer

Android oder iOS?

iOS seit ich denken kann. :) Eingestiegen mit dem iPod touch im Jahr 2007, dann hin zum ersten iPhone und schließlich nahezu jede Generation des iPhone mitgenommen.

Dein aktuelles Smartphone?

Derzeit nutze ich ein iPhone XR und ein iPhone X. Im Rahmen von Testberichten aber auch gern mal verschiedene andere Smartphones.

Dein aktueller Handytarife?

Ich verwende aktuell den MagentaMobil M der vorherigen Generation mit 6 GB Datenvolumen, Allnet Flat, SMS Flat und StreamOn.

Artikel & Beiträge von Jannik Degner

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