Hologramm-Smartphone Hydrogen One: Release im Sommer 2018
In diesem Sommer soll das Hydrogen One auf den Markt kommen, teilte Jim Jannard, CEO des Herstellers RED, mit. Das Gerät wird wegen seines holographischen Displays mit Spannung erwartet, wie die smartphonepiloten bereits berichtet haben. Es soll 3D-Aufnahmen ohne Zusatzgeräte ermöglichen.
Verschiebung wohl wegen US-Netzanbietern
Die Meldung zur Marktreife erschien im Forum des Unternehmens RED. CEO Jannard erklärte, dass Gespräche mit amerikanischen Netzbetreibern stattgefunden hätten. In der Folge sollen im Sommer 2018 erst die freien Geräte erhältlich sein und etwas später jene, die durch die Netzanbieter verkauft werden.
Bisher hieß es, dass der Verkaufsstart Anfang 2018 sein sollte. Dies kann nicht mehr eingehalten werden – anscheinend aufgrund der Netzanbieter-Verhandlungen, die für RED komplizierter waren als vorab angenommen. Derzeit werden Prototypen des Hydrogen One an potenzielle Content-Partner ausgegeben. In einem Hydrogen-Netzwerk sollen spezielle Inhalte für den holographischen 4V-Modus einfach zu finden sein. Dabei wird das Display etwas dunkler sein als die Anzeige im normalen Modus.
Highend-Smartphone mit schwebendem Hologramm
Zeitgleich mit der Ankündigung der Auslieferung wurden die Spezifikationen des Hydrogen One näher erläutert. Dieses soll ein 1440p-Display mit einem Format von 5,7 Zoll haben, welches neben den 3D-Inhalten klassischen 2D-Content zeigt. Obwohl andere Geräte im Sommer bereits mit dem neuen Snapdragon 845 erscheinen werden, setzt das Hologramm-Phone auf einen Snapdragon-835-Prozessor.
Die 3D- und 4V-Aufnahmen kann der Nutzer mittels der Haupt- und der Frontkamera machen. Auf der Rückseite des Geräts werden sich Pogo-Pins befinden, die Module mit Strom ausstatten können und über die Daten getauscht werden können. Denkbar sind laut Jannard zum Beispiel Akku- oder Kameramodule. Des Weiteren soll das Hydrogen One mit Dual-SIM-Slot, Kopfhöreranschluss und 4.500mAh-Akku ausgestattet sein. Ob es dafür beim bisher bekannten Preis von 1.200 Dollar bleiben wird, schrieb Jannard indes nicht.