Multichannel-Kommunikation: So kommunizierst Du erfolgreich auf allen Kanälen

Multichannel Kommunikation
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Social Media, Snapchat, WhatsApp und mehr – kommunizierst Du auch auf mehreren Kanälen? Dann solltest Du darauf achten, Dich nicht zu wiederholen und Followern überall Spannendes zu bieten.

Multichannel-Kommunikation oder „WhatsApp ist nicht Facebook“: Warum Du Beiträge anpassen solltest

Was ist Multichannel-Kommunikation?

Die Multichannel-Kommunikation oder Multi-Kanal-Kommunikation ist eigentlich ein Begriff aus dem Marketing.

Gemeint ist damit, dass Unternehmen ihre Werbebotschaften über verschiedene Werbewege kommunizieren. Das soll die Botschaften besser „unter die Leute“ bringen und dazu beitragen, dass die Werbung wahrgenommen wird, aber nicht langweilig und monoton wirkt.

Du bist vielleicht kein Unternehmer, aber die Multichannel-Kommunikation gehört für Dich und viele andere ganz selbstverständlich zum Alltag. Übrigens: Auch für Blogger können die folgenden Tipps sehr sinnvoll sein.

Dein Marketing in eigener Sache

Du bist in Twitter oder Facebook präsent, nutzt WhatsApp-Gruppen oder teilst Followern Deines Blogs immer up to date mit, wo Du und Dein Smartphone gerade unterwegs seid?

Auch das ist Multichannel-Kommunikation, selbst wenn kein Produkt vermarktet werden soll. Stattdessen betreibst Du Marketing in eigener Sache, möchtest Deinen Freunden etwas mitteilen, Aufmerksamkeit erhalten, möchtest Entertainer sein oder einfach nur ab und an etwas Interessantes posten.

Menschen erreichen und Aufmerksamkeit erhalten

Warum bist Du online präsent? Warum nutzt Du Foren, Facebook, überhaupt soziale Medien oder Kommunikationsmöglichkeiten wie WhatsApp?

Weil Du etwas mitteilen möchtest – Familie und Freunden, Bekannten, Kollegen oder einfach der Welt da draußen.

Du möchtest Ideen und Vorstellungen teilen, wünscht Dir Reaktionen und willst Dich austauschen. Während das früher eher direkt geschah, stehen heute viel mehr mediale Möglichkeiten zur Verfügung, die Dir Dein Smartphone als Kommunikationszentrale eröffnet.

Du wünschst Dir viele Reaktionen …

Wenn es gelingt, mit den richtigen Informationen an der passenden Stelle zu sein, dann erhältst Du viele Reaktionen und kannst Dich über spannende Inputs freuen.

Du bedienst mehr als einen Kanal und das kann auch anstrengend sein. Wichtig ist aber, dass Du nicht überall die gleichen Inhalte postest. Wiederholungen könnten schnell langweilig für alle werden, die Dir auf mehreren Kanälen folgen. Experten würden hier auch sagen, dass redundante Informationen in mehreren Quellen zu vermeiden sind.

Warum Wiederholungen unerwünscht sind

Stell Dir vor, jemand schreibt Dir eine spannende Geschichte über WhatsApp. Du liest sie, reagierst und es kommt eine kurze Kommunikation zustande. Alles wie gewünscht.

Kurze Zeit später postet derjenige aber die gleiche Geschichte auf Facebook – mit unverändertem Wortlaut. Einfach nur kopiert und veröffentlicht. Natürlich ist daran eigentlich nichts Verwerfliches. Aber komisch fühlt es sich schon an oder?

Plötzlich wird Dir klar, dass derjenige diese spannende Geschichte nicht exklusiv für Dich aufgeschrieben hat. Er hat sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, sie zumindest anders zu formulieren. Er hat einfach die gleichen Sätze kopiert und in einem anderen Kanal verteilt.

Es wirkt lieblos und hinterlässt einen gewissen Nachgeschmack bei denjenigen, die mehreren Kanäle verfolgen.

Variiere Deine Beiträge – auch abhängig vom Channel

Wenn Du also ähnliche Inhalte auf verschiedenen Kanälen berichten möchtest, dann schreibe sie um.

Nutze nicht den gleichen Wortlaut. Für WhatsApp eignen sich etwa kurze Beschreibungen, die nur das Wesentliche benennen. Denn hier darf gern nachgefragt werden. Für Facebook darf es gern eine etwas längere Beschreibung mit Bild oder Video sein.

Zeitversetzt posten

Fülle nicht alle Kanäle mit einer großen Aktion. Selbst wenn Du Texte umformulierst oder Dir sogar die Mühe macht, extra Bilder zu verwenden, verpufft ein Teil der Wirkung, wenn Du auf vielen Kanälen zeitgleich schreibst.

Das gilt besonders, wenn Du Software verwendest, die einen Inhalt gleich auf mehreren Portalen veröffentlicht. Wenn Du der Welt etwas berichten möchtest, dann nutze dafür am besten erst einmal Facebook und Co.

Zuerst das Medium, bei dem Du die meisten Follower hast. Danach kannst Du Dir überlegen, ob Du einzelnen Personen, zu denen Du Kontakt halten möchtest, das Erlebte nochmals per WhatsApp schreibst.

Gezielter Kontakt statt Copy & Paste

Überlege Dir, ob es sinnvoll ist, Personen mit einem Thema anzuschreiben, welches diese bereits in Deiner Chronik gelesen haben könnten.

Wünschst Du Dir eine Reaktion von jemanden, der Dein Follower ist, dann warte etwas ab und schicke beispielsweise ein Bild des Erlebnisses, anstatt ähnliche Texte wie in der Chronik erneut zu berichten.

Beispiele für spannende, kurze Beiträge, die zu Nachfragen anregen:

  • Du berichtest über eine Panne oder etwas, das schief ging, dennoch aber lustig war
  • Du benennst eigene Schwächen und greifst diese humorvoll auf
  • Du postest ein Bild ohne viele Worte
  • Du machst ein Quiz: „Wo war ich heute“ und ein ungewöhnliches Bild dazu

Multichannel-Kommunikation: Wie bist Du auf mehreren Kanälen unterwegs?

Wie verteilst Du Posts und Beiträge auf mehrere Kanäle? Welcher Strategie folgen Deine Posts oder bist Du einfach nur spontan? Sag uns Deine Meinung.

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Andrea von smartphonepiloten.de

Hallo, ich bin Andrea und blogge bei den smartphonepiloten zu aktuellen Mobilfunktrends und spannenden Angeboten rund ums Telefonieren. Ich entdecke gern Neues und teste innovative Ideen.

Artikel & Beiträge von Andrea Augustin

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